Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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1410Abhandlung chungsunterſchiede gehörige Verſuche mit größter
Genauigkeit ſo oft wiederholt wurden, iſt mit
doch nicht bewußt, daß jemals einer dieſem
beſtändigen Verhältniſſe gemeldeter Verkürzung
durch ſo viel Jahre inſonderheit nachgeforſchet
hätte, bis endlich Herr Euler (Comment.
Acad. Berolin.) ſeine hierüber gehabte Zweifel
vortrug.
8. Er beſtimmte anſtatt des Newtoniani-
ſchen ein andres Geſetz, welches er nicht aus
der Erfahrung, ſondern nur aus einem gewiſ-
ſen ähnltchen Verhältniſſe der algebraiſchen Aus-
drücke herleitet, und ſchließet daraus, daß
man aus zwey mit Waſſer gefüllten Gläſern
Dbjective verfertigen könne, durch welche alle
Lichtſtraalen, die aus einem Punkte des Gegen-
ſtandes herkommen, wiederum vereiniget, und
der ganze Unterſchied der ungleichen Brechung
aufgehoben würde.
Zu dieſem Ende giebt er
auch die Formeln an, die für ſolche Gläſer
ndthigen Kugelflächen zu beſtimmen.
9. Allein die angeſtellten Verſuche hatten
keinen Erfolg, und Herr Dollond, ein gelehr-
ter Engländer, der ſeinen Fleiß, und Geſchick-
lichkeit ſo wohl in der Meſſkunſt, als Verferti-
gung verſchiedener optiſcher Werkzeuge öfters
ſchon an den Tag gegeben hat, wendete dar-
wider ein, daß Newtons Geſetz, vermöge
welches die Verkürzung des Brcchungsſinus je-
derzeit in gleichem Verhältniſſe verbliebe, ſich
auf die Erfahrung ſelbſt gründe, wider welche
folglich eine bloße Aehnlichkeit der algebraiſchen
Rechnung nichts vermöge;
und wenn man die
Formeln des Eulers nach des Newtons

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