Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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122118Abhandlung man alles, was die verlangten Werthe zu fin-
den nöthig iſt.
Man ſetze, K I = M L ſey
die Höhe des Punktes D, ſo ſtehet D K zu
K A, wie der halbe Durchmeſſer zu der Tan-
gente des Winkels A D K;
gleichfalls iſt D M
zu M E, wie der Totalſinus zur Tangente des
Winkels E D M.
Die Summe dieſer Winkel,
wenn E oberhalb des M zu ſtehen kommt, iſt
die ganze Brechung r für die rothen Straalen,
gleichwie es in gegenwärtiger Figur vorgeſtel-
let wird;
fällt hergegen E unter M, ſo muß
man allein den Unterſcheid gemeldeter Winkel
nehmen.
Aus r findet man m mit Beyhülfe der
Formel m = {ſin.
{c + r/2}/ſin. {1/2} c}; und es iſt nicht
nöthig, unſern Leſer zu mahnen, daß er auf
eben dieſe Art durch die Punkte a, d, e den
Werth m für die veilchenfärbigen Straalen, wie
auch d m, und ſo fern er ſich eines andern
Prisma aus einer ungleichen Glasgattung ge-
brauchet, M, d M, {d M/d m}, finden könne.
182. Bemerket man die Zeit der Beob-
achtung, kann man aus den Sonnentafeln,
und der ſohäriſchen Trigonometrie den Winkel
A D K, das iſt, die Höhe des unterſten Randes
des Sonnentellers über dem Horizont, de-
rechnen, und bleibt nur allein der Winkel
E D M durch Verſuche zu beftimmen übrig.
183. Wenn man ſich jener Vorrichtung
des Spiegels gebraucht, die in der 10 Fig.
Tab. I vorgeſtellet wird, und (121) iſt

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