Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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164160Anhang ſo große Sorge tragen. Ein jedes Glas,
wenn es noch ſo fein polirt iſt, wirft vieles
Licht zurücke, nicht allein auf der Seite, durch
welche es hinein gehet, ſondern auch auf der
andern, und innern Fläche, durch welche es
hinaus geben ſoll, und Herr Bouguer war be-
mühet, die Größe der auf der inneren Seite
vorfallenden Zurückſtraalung für verſchiedene
Winkel, beſonders bey dem Spiegelglaſe, zu
beſtimmen, wie man es nachleſen kann in
ſeiner Optice de diverſis Luminis gradibus di-
metiendis in Lat.
converſ. a Joach. Richten-
burg Soc.
Jeſu, welches Werk bey dem Edeln
Herrn von Trattnern allhier 1762 iſt aufge-
legt worden.
Allein zu unſerm Vorhaben iſt
genug, daß wir nur im vorigen Artikel geſe-
hen haben, daß von einer Glaslinſe zwey lichte
Kreiſe zurückgeworfen werden, derer einer von
der inneren Fläche herkommt, und oftmal ſehr
deutlich iſt, ungeachtet eben ſo viele Straalen
bey dem Ausgange aus der erſten Fläche gegen
die innere Seite zurücke prallen.
Fehlt es nun
an der Politur, werden beyde Zurückſtraalun-
gen jedweder Linſe noch größer werden, und
folglich der Helle des Fernrohres vieles benom-
men;
aber es wird ſich auch zugleich ein neb-
lichter Schein um das Bild des Gegenſtandes
zeigen, welches der Deutlichkeit ſehr nachthei-
lig iſt.
Man ſtelle ſich nur eine Glaslinſe
vor:
es werden erſtlich viele Straalen von der
äußern Fläche, die dem Gegenſtande zugekeh-
ret iſt, zurücke geworfen:
zweytens wird ein
Theil des Lichts, welches durch die erſte Flä-
che hindurch drang, nicht wiederum bey

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