Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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111107Von verbeß. Fernröhren. die Straalen einfallen; ſo muß demnach auf
dem Einfallswinkel A F e, welchen man dem
B H L aleich geſetzt hat, im Ausgange der
Winkel B h l folgen, der mit A F E gleich iſt.
153. Wenn die Neigung des auf den
Punkt F etnfallenden Straals gegen die Seite
des Prisma A C veränderlich iſt, alſo, daß
anfangs die ganze Brechung abwächſt, nach-
mals wiederum zunimmt;
wird die Brechung
dazumal aus allen die kleinſte ſeyn, da der
Triangel F C H gleichſchenklicht wird.
154. Die Brechung wird alsdann die
kleinſte, da ſie wiederum zu ihrer vorigen
Größe zurücke zu kehren anfängt, mithin zwiſchen
zweyen Stellungen, derer jede eine gleiche
Brechung giebt.
Dieſe aber iſt gleich im Falle
des erſten Zuſatzes (151):
denn vermöge der
fünften Formel (145) hat man r = A F E
+ B H L + c, welcher Werth eben derjenige
verbleibt, da A F e mit B H L, und B h l mit
A F e gleich wird, indem auf dieſe Weiſe we-
der ihre Summe, noch der Winkel c verän-
dert wird.
155. Man erhält alſo die kleinſte Bre-
chung, da mit eben dieſem Bedinge die zwey
Wege E F H L, e F h l ſich in einen einzigen
verwandeln;
und alsdann wird AFE = BHL.
Hieraus folget, daß in dieſen Umſtänden auch
in der 13 Figur die Winkel C H N, C F N,
11Fig. 13
Tab. I.
als ihre Verticalwinkel gleich werden;
wie
nicht minder M F N, M H N, als nämlich ihre
Mitwinkel;
imgleichen auch M F H, M H F,
als derer Sinus gegen die Sinus der vorigen
in einem gleichen Verhältniſſe ſtehen:

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