Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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8177Von verbeß. Fernröhren.
107. Werden in einer Linſe die halben
Durchmeſſer ihrer Flächen gegeben, und die
Brennweite bey dem parallel einfallenden, oder
aus einem gegebenen Punkte ausfahrenden
Lichte beſtimmet, erhält man ganz leicht den
Werth des m, vermöge (55) der Formel
{1/r} = {m - 1/f} + {1/p}, indem man ſchon aus
der Erfahrung r und p hat, das f aber, oder
{1/a} - {1/b} gegeben wird.
108. Es kommt demnach nur darauf an,
daß man den Werth von a und b auf eine
richtige Weiſe beſtimme.
Dieſen können uns
die Formen, in welchen die Gläſer geſchliffen
werden, nicht verſchaffen, indem, wenn ſie
eine kleine Krümmung haben, oder von einem
größern Durchmeſſer ſind, ſie leichtlich durch die
Reibung etwas davon verlieren;
ſind ſie nach
einem kleinern Durchmeſſer gedrehet, ſo be-
trägt auch eine kleine Verſtaltung im Anſehen
des halben Durchmeſſers ſo viel, daß man
dieſen nicht für genau genug halten kann, um
dadurch das m ſicher zu beſtimmen.
109. Es hat zwar das Auſehen, man
könne ohne Beſchwerde den halben Durchmeſſer
eines gegebenen Abſchnitts eines Circuls fin-
den, wenn man nur deſſen Sehne, und Höhe
hat;
legt man demnach eine ebene Fläche auf
den Rand einer hohlen;
oder ſetzet man eine
erhabene auf eine ebene, und mißt der letzten
Abſtand von dem Rande der erſten, ſo ſcheinet
es ganz natürlich, daß man hieraus den

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