<p class="indent"> Gleichung (7b) erweckt den Anschein, als ob der Reibungs-
<br/>
koeffizient der von uns betrachteten inhomogenen Mischung
<br/>
von Flüssigkeit und suspendierten Kugeln (im folgenden kurz
<br/>
,,Mischung“ genannt) kleiner sei als der Reibungskoeffizient
<span class="cmmi-10">k </span>
<br/>
der Flüssigkeit. Dies ist jedoch nicht der Fall, da
<span class="cmmi-10">A</span>
,
<span class="cmmi-10">B</span>
,
<span class="cmmi-10">C </span>
<br/>
nicht die Werte der Hauptdilatationen der in Gleichungen (8)
<br/>
dargestellten Flüssigkeitsbewegung sind; wir wollen die Haupt-
<br/>
dilatationen der Mischung
<span class="cmmi-10">A</span>
<sup>
<span class="cmmi-7">x</span>
</sup>
,
<span class="cmmi-10">B</span>
<sup>
<span class="cmmi-7">x</span>
</sup>
,
<span class="cmmi-10">C</span>
<sup>
<span class="cmmi-7">x</span>
</sup>
nennen. Aus Symmetrie-
<br/>
gründen folgt, daß die Hauptdilatationsrichtungen der Mischung
<br/>
den Richtungen der Hauptdilatationen
<span class="cmmi-10">A</span>
,
<span class="cmmi-10">B</span>
,
<span class="cmmi-10">C</span>
, also den Ko-
<br/>
ordinatenrichtungen parallel sind. Schreiben wir die Glei-
<br/>
chungen (8) in der </p>
<center class="par-math-display">
<img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Neueb_de_1906/fulltext/img/Einst_Neueb_de_190655x.png" alt="u = A x + sum u , v = B y + sum vv, w = C z + sum wv, v " class="par-math-display"/>
</center>
<p class="nopar"/>
<p class="noindent">so erhalten </p>
<center class="par-math-display">
<img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Neueb_de_1906/fulltext/img/Einst_Neueb_de_190656x.png" alt=" x (@-u) sum (@-uv) sum (@-uv) A = @ x = A + @x = A - @x0 . x=0 x=0 x=0 " class="par-math-display"/>
</center>
<p class="nopar"/>
<p class="noindent">Schließen wir die unmittelbaren Umgebungen der einzelnen
<br/>
Kugeln von der Betrachtung aus, so können wir die zweiten