Uhren an demselben Orte miteinander verglichen wird. Anders
<br/>
ausgedrückt: eine Uhr läuft desto schneller, an eine Stelle
<br/>
von je größerem
<span class="cmmi-12">c </span>
wir sie bringen. Diese Abhängigkeit der
<br/>
Raschheit des zeitlichen Ablaufes vom Gravitationspotential (
<span class="cmmi-12">c</span>
)
<br/>
gilt für den zeitlichen Ablauf beliebiger Vorgänge. Dies wurde
<br/>
bereits in der früheren Arbeit </p>
<p class="indent"> Ebenso hängt die Spannkraft einer in bestimmter Weise
<br/>
gespannten Feder, überhaupt die Kraft bzw. die Energie eines
<br/>
beliebigen Systems stets davon ab, an einem Orte von wie
<br/>
großem
<span class="cmmi-12">c </span>
sich das System befindet. Dies geht leicht aus
<br/>
folgender elementaren Überlegung hervor. Wenn wir nach-
<br/>
einander in mehreren kleinen Raumteilen von verschiedenem
<span class="cmmi-12">c </span>
<br/>
experimentieren und uns stets derselben Uhr, derselben Maß-
<br/>
stäbe usw. bedienen, so finden wir überall -- abgesehen von
<br/>
etwaigen Verschiedenheiten der Intensität des Schwerefeldes --
<br/>
dieselben Gesetzmäßigkeiten mit denselben Konstanten. Dies
<br/>
folgt aus dem Äquivalenzprinzip. Als Uhr können wir uns
<br/>
dabei etwa zweier Spiegel von der Distanz 1 cm bedienen,
<br/>
indem wir die Zahl der Hin- und Hergänge eines Lichtsignals
<br/>
zählen; wir operieren dann mit einer Art Lokalzeit, welche
<br/>
A braham mit
<span class="cmmi-12">l </span>
bezeichnet. Diese steht dann mit der univer-
<br/>
sellen Zeit in der Relation</p>
<center class="par-math-display">
<img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Licht_de_1912/fulltext/img/Einst_Licht_de_191245x.png" alt="d l = c dt. " class="par-math-display"/>
</center>
<p class="nopar"/>
<p class="noindent">Messen wir die Zeit durch
<span class="cmmi-12">l</span>
, so wird man mittels der Defor-
<br/>
mationsenergie einer bestimmten, in einer bestimmten Weise
<br/>
gespannten Feder einer Masse
<span class="cmmi-12">m </span>
eine bestimmte Geschwin-
<br/>
digkeit
<span class="cmmi-12">dx/dl </span>
erteilen, unabhängig davon, an einem Orte von
<br/>
wie großem
<span class="cmmi-12">c </span>
dieser Prozeß vor sich geht. Es </p>
<center class="par-math-display">
<img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Licht_de_1912/fulltext/img/Einst_Licht_de_191246x.png" alt="d x d x --- = ----= a, dl cd t " class="par-math-display"/>
</center>
<p class="nopar"/>
<p class="noindent">wobei
<span class="cmmi-12">a </span>
von
<span class="cmmi-12">c </span>
unabhängig ist. Nach (8) kann aber die dieser
<br/>
Bewegung entsprechende kinetische Energie </p>
<p class="noindent"/>
<p class="indent"> 1) Nämlich zur Messung der in den Gleichungen mit ,,