Einstein, Albert.
'Eine neue Bestimmung der Molekueldimensionen'.
Annalen der Physik,
19
(1906)
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">dem Taylorschen Satze entwickelt und um diesen Punkt ein
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so kleines Gebiet
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cmmi-10
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abgegrenzt, daß innerhalb desselben nur
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die linearen Glieder dieser Entwickelung berücksichtigt werden
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müssen. Die Bewegung der in
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enthaltenen Flüssigkeit kann
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dann bekanntlich als die Superposition dreier Bewegungen auf-
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gefaßt werden, </
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"> 1. einer Parallelverschiebung aller Flüssigkeitsteilchen ohne
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Änderung von deren relativer </
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"> 2. einer Drehung der Flüssigkeit ohne Änderung der
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relativen Lage der </
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"> 3. einer Dilatationsbewegung in drei aufeinander senk-
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rechten Richtungen (den </
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"> Wir denken uns nun im Gebiete
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einen kugelförmigen starren
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Körper, dessen Mittelpunkt im Punkte
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liege und dessen
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Dimensionen gegen diejenigen des Gebietes
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cmmi-10
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sehr klein seien.
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Wir nehmen ferner an, daß die betrachtete Bewegung eine so
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langsame sei, daß die kinetische Energie der Kugel sowie
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diejenige der Flüssigkeit vernachlässigt werden können. Es
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werde ferner angenommen, daß die Geschwindigkeitskompo-
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nenten eines Oberflächenelementes der Kugel mit den ent-
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sprechenden Geschwindigkeitskomponenten der unmittelbar be-
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nachbarten Flüssigkeitsteilchen übereinstimme, d. h., daß auch
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die (kontinuierlich gedachte) Trennungsschicht überall einen
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nicht unendlich kleinen Koeffizienten der inneren Reibung
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"> Es ist ohne weiteres klar, daß die Kugel die Teil-
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bewegungen 1. und 2. einfach mitmacht, ohne die Bewegung
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der benachbarten Flüssigkeit zu modifizieren, da sich bei diesen
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Teilbewegungen die Flüssigkeit wie ein starrer Körper bewegt,
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und da wir die Wirkungen der Trägheit vernachlässigt </
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"> Die Bewegung 3. aber wird durch das Vorhandensein der
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Kugel modifiziert, und es wird unsere nächste Aufgabe sein,
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den Einfluß der Kugel auf diese Flüssigkeitsbewegung zu unter-
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suchen. Beziehen wir die Bewegung 3. auf ein Koordinaten-
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system, dessen Achsen den Hauptdilatationsrichtungen parallel
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sind, und setzen </
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x- x = q, y- y0 = j, z- z0 = z, 0
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