Einstein, Albert. 'Theorie der Opaleszens von homogenen Fluessigkeiten und Fluessigkeitsgemischen in der Naehe des kritischen Zustandes'. Annalen der Physik, 33 (1910)

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Es ist von Bedeutung, daß das Hauptresultat unserer
Untersuchung, das durch Formel (17a) gegeben ist, eine exakte
Bestimmung der Konstante N, d. h. der absoluten Größe der
Moleküle gestattet. Im folgenden soll dies Resultat auf den
Spezialfall der homogenen Substanz sowie auf den flüssiger
binärer Gemische in der Nähe des kritischen Zustandes an-
gewendet

§ 5. Homogene Substanz.

Im Falle einer homogenen Substanz haben wir zu

       integral  y = -    p dv ,

@2 y      @ p ---2-=  - ---.  @ v      @ v

Ferner ist nach der Beziehung von Clausius-Mosotti-

e--1- e + 2 v = konst.,

(    )   @ e  2   (e-  1)2 (e + 2)2   @-v   =  ------9-v2------.

Setzt man diese Werte in (17a) ein, so erhält man

                            (    ) J0-   R-T0-(e---1)2-(e-+-2)2   2p- 4 ---P----    2 J  =   N         (  @-p)      c            2 cos  f .  e            9v  - @ v             (4 pD)
(17b)

In dieser Formel, welche das Verhältnis der Intensität des
Opaleszenzlichtes zum erregenden Licht ergibt, falls letzteres
in der Distanz D vom primär bestrahlten Volumen P ge-
messen wird, bedeutet:

R die Gaskonstante,
T die absolute Temperatur,
N die Zahl der Moleküle in einem Grammolekül,
e das Quadrat des Brechungsexponenten für die Wellenlänge c,
v das spezifische Volumen,
@p @v den isotbermen Differentialquotienten des Druckes nach dem Vo-
lumen,
f den Winkel zwischen dem elektrischen Feldvektor der erregenden
Welle und der Normalebene zum betrachteten Opaleszenzstrahl.

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