<img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Zurel_de_1905/fulltext/img/Einst_Zurel_de_19054x.png" alt=" ' -rAB-- tA - tB = V + v , " class="par-math-display"/>
</center>
<p class="nopar"/>
<p class="noindent">wobei
<span class="cmmi-12">r</span>
<sub>
<span class="cmmi-8">AB</span>
</sub>
die Länge des bewegten Stabes -- im ruhenden System
<br/>
gemessen -- bedeutet. Mit dem bewegten Stabe bewegte Be-
<br/>
obachter würden also die beiden Uhren nicht synchron gehend
<br/>
finden, während im ruhenden System befindliche Beobachter
<br/>
die Uhren als synchron laufend erklären </p>
<p class="indent"> Wir sehen also, daß wir dem Begriffe der Gleichzeitigkeit
<br/>
keine
<span class="cmti-12">absolute</span>
Bedeutung beimessen dürfen, sondern daß zwei
<br/>
Ereignisse, welche, von einem Koordinatensystem aus betrachtet,
<br/>
gleichzeitig sind, von einem relativ zu diesem System bewegten
<br/>
System aus betrachtet, nicht mehr als gleichzeitige Ereignisse
<br/>
aufzufassen </p>
<div class="center">
<p class="noindent"/>
<p class="noindent">
<span class="cmsy-10x-x-120">§ </span>
3. Theorie der Koordinaten- und Zeittransformation
<br/>
von dem ruhenden auf ein relativ zu diesem in gleichförmiger
<br/>
Translationsbewegung befindliches System.</p>
</div>
<p class="indent"> Seien im ,,ruhenden“ Raume zwei Koordinatensysteme,
<br/>
d. h. zwei Systeme von je drei von einem Punkte ausgehenden,