Einstein, Albert; Fokker, Adriaan D..
'Die Nordstroemsche Gravitationstheorie vom Standpunkt des absoluten Differentialkalkuels'.
Annalen der Physik,
44
(1914)
Text
Text Image
Image
XML
Thumbnail overview
Document information
None
Concordance
Thumbnails
Page concordance
<
1 - 8
>
Scan
Original
1
2
3
4
5
6
7
8
<
1 - 8
>
page
|<
<
of 8
>
>|
<
html
>
<
body
>
<
p
class
="
noindent
">
<
pb
/>
</
p
>
<
p
class
="
indent
"/>
<
p
class
="
indent
"> Man sieht, daß die abgeleiteten Gleichungen mit den von
<
br
/>
Nordström gegebenen vollkommen </
p
>
<
p
class
="
indent
">
<
span
class
="
cmsy-10
">§ </
span
>
4.
<
span
class
="
cmti-10
">Schlu</
span
>
<
span
class
="
cmmi-10
">
<
img
src
="
http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Nords_de_1914/fulltext/img/cmmi10-c.png
"
alt
="
b
"
class
="
cmmi-10x-x-c
"
align
="
middle
"/>
</
span
>
<
span
class
="
cmti-10
">bemerkungen.</
span
>
</
p
>
<
p
class
="
indent
"> Im vorstehenden konnte gezeigt werden, daß man bei
<
br
/>
Zugrundelegung des Prinzips von der Konstanz der Licht-
<
br
/>
geschwindigkeit durch rein formale Erwägungen, d. h. ohne
<
br
/>
Zuhilfenahme weiterer physikalischen Hypothesen zur Nord-
<
br
/>
strömschen Theorie gelangen kann. Es scheint uns deshalb,
<
br
/>
daß diese Theorie allen anderen Gravitationstheorien gegen-
<
br
/>
über, die an diesem Prinzip festhalten, den Vorzug verdient.
<
br
/>
Vom physikalischen Standpunkt ist dies um so mehr der Fall,
<
br
/>
als diese Theorie dem Satz von der Äquivalenz der trägen
<
br
/>
und schweren Masse strenge Genüge </
p
>
<
p
class
="
indent
"> Wir bemerken, daß nur die Verwendung der Invarianten-
<
br
/>
theorie des absoluten Differentialkalküls uns eine klare Ein-
<
br
/>
sicht in den formalen Inhalt der Nordströmschen Theorie
<
br
/>
zu geben vermag. Ferner setzt uns diese Methode in den
<
br
/>
Stand, die Beeinflussung beliebiger physikalischer Vorgänge
<
br
/>
durch das Gravitationsfeld, so wie sie nach der Nordström-
<
br
/>
schen Theorie zu erwarten ist, ohne Hinzuziehung neuer Hypo-
<
br
/>
thesen anzugeben. Auch tritt die Beziehung der Nordström-
<
br
/>
schen Theorie zur Einstein - Großmannschen mit voller
<
br
/>
Deutlichkeit </
p
>
<
p
class
="
indent
"> Endlich legt die Rolle, welche bei der vorliegenden Unter-
<
br
/>
suchung der Riemann - Christoffelsche Differentialtensor
<
br
/>
spielt, den Gedanken nahe, daß er auch für eine von physi-
<
br
/>
kalischen Annahmen unabhängige Ableitung der Einstein-
<
br
/>
Großmannschen Gravitationsgleichungen einen Weg öffnen
<
br
/>
würde. Der Beweis der Existenz oder Nichtexistenz eines
<
br
/>
derartigen Zusammenhanges würde einen wichtigen theoretischen
<
br
/>
Fortschritt bedeuten.
<
sup
>
<
span
class
="
cmr-7
">1</
span
>
</
sup
>
</
p
>
<
p
class
="
noindent
"/>
<
p
class
="
indent
"> 1) Die in
<
span
class
="
cmsy-10
">§ </
span
>
4, p. 36, des ,,Entwurfs einer verallgemeinerten Rela-
<
br
/>
tivitätstheorie“ angegebene Begründung für die Nichtexistenz eines der-
<
br
/>
artigen Zusammenhanges hält einer genaueren Überlegung nicht </
p
>
<
div
class
="
center
">
<
p
class
="
noindent
"/>
<
p
class
="
noindent
">(Eingegangen 19. Februar 1914.)</
p
>
</
div
>
<
div
class
="
center
">
<
p
class
="
noindent
"/>
<
p
class
="
noindent
">----------</
p
>
</
div
>
</
body
>
</
html
>