<p class="indent"> Sei nämlich der Zustand der Flüssigkeit durch den Druck
<span class="cmmi-12">p</span>
<br/>
in absoluten Einheiten und die absolute Temperatur
<span class="cmmi-12">T </span>
bestimmt;
<br/>
ist nun bei einer unendlich kleinen Zustandsänderung
<span class="cmmi-12">dQ </span>
die
<br/>
dem Körper zugeführte Wärme in absolutem Maass,
<span class="cmmi-12">dA </span>
die
<br/>
ihm zugeführte mechanische Arbeit, und setzen </p>
<center class="par-math-display">
<img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Folge_de_1901/fulltext/img/Einst_Folge_de_190129x.png" alt="dQ = X d p + S .dT , { @ v @ v } dA = - p.d v = - p ---d p + ----d T @ p @ T = p.v .x dp - p .v.a d T , " class="par-math-display"/>
</center>
<p class="nopar"/>
<p class="noindent">so liefert uns die Bedingung, dass
<img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Folge_de_1901/fulltext/img/Einst_Folge_de_190131x.png" alt=" ( ) ( ) -@-- X-- = -@- S- @ T T @ p T " class="par-math-display"/>
</center>
<p class="nopar"/>
<p class="noindent"/>
<center class="par-math-display">
<img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Folge_de_1901/fulltext/img/Einst_Folge_de_190132x.png" alt=" @ @ ---(X + p x) = --- (S - pa) @ T @ p " class="par-math-display"/>
</center>
<p class="nopar"/>
<p class="noindent">hierbei bedeuten, wie man sieht,
thermischen Ausdehnungscoefficienten. Aus diesen Gleichungen
<br/>
findet </p>
<center class="par-math-display">
<img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Folge_de_1901/fulltext/img/Einst_Folge_de_190133x.png" alt=" { } @ a @-x- X d p = - T a + p @ p + p @ T dp . " class="par-math-display"/>
</center>
<p class="nopar"/>
<p class="indent"> Nun ist daran zu erinnern, dass der Atmosphärendruck,
<br/>
unter dem sich unsere Körper gewöhnlich finden, für Com-
<br/>
pressionserscheinungen von Flüssigkeiten unbedenklich als un-
<br/>
endlich klein zu betrachten ist; ebenso sind die Compressionen
<br/>
in unseren Experimenten sehr nahe proportional den ange-
<br/>
wandten Compressionskräften. Die Erscheinungen gehen also
<br/>
so vor sich, wie wenn die Compressionskräfte unendlich klein
<br/>
wären. Berücksichtigt man dies, so geht unsere Gleichung