Einstein, Albert.
'Elementare Betrachtungen ueber die thermische Molekularbewegung in festen Koerpern'.
Annalen der Physik,
35
9
(1911)
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noindent
">Dimensionalbetrachtung dazu, daß der Zusammenhang durch
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die </
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par-math-display
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V~ --- -l Q = C . g
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nopar
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noindent
">gegeben sein muß, wobei
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cmmi-12
">C </
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eine dimensionslose Zahl ist. Man
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kann aber bekanntlich noch etwas mehr aus der Dimensional-
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br
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betrachtung entnehmen, wenn auch nicht mit voller Strenge.
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br
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Es pflegen nämlich dimensionale Zahlenfaktoren (wie hier der
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br
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Faktor
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cmmi-12
">C</
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), deren Größe sich nur durch eine mehr oder weniger
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detaillierte mathematische Theorie deduzieren läßt, im all-
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br
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gemeinen von der Größenordnung Eins zu sein. Dies läßt sich
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br
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zwar nicht streng fordern, denn warum sollte ein numerischer
<
br
/>
Faktor (12
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cmmi-12
">
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p
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12x-x-19
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)
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cmr-8
">3</
span
>
</
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nicht bei einer mathematisch-physikalischen
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Betrachtung auftreten können? Aber derartige Fälle gehören
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br
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unstreitig zu den Seltenheiten. Gesetzt also, wir würden an
<
br
/>
einem einzigen mathematischen Pendel die Schwingungszeit
<
img
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Q
"
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12x-x-2
"/>
<
br
/>
und die Pendellänge
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cmmi-12
">l </
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>
messen, und wir würden aus obiger
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br
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Formel für die Konstante
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cmmi-12
">C </
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den Wert 10
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<
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cmr-8
">10</
span
>
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sup
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herausbekommen,
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br
/>
so würden wir unserer Formel bereits mit berechtigtem Miß-
<
br
/>
trauen gegenüberstehen. Umgekehrt werden wir, falls wir
<
br
/>
aus unseren Versuchsdaten für
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cmmi-12
">C </
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etwa 6,3 finden, an Vertrauen
<
br
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gewinnen; unsere Grundannahme, daß in der gesuchten Be-
<
br
/>
ziehung nur die Größen
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Q
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,
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cmmi-12
">l </
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und
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cmmi-12
">g</
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, aber keine anderen
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Größen vorkommen, wird für uns an Wahrscheinlichkeit ge-
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br
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"> Wir suchen nun die Eigenfrequenz
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cmmi-12
">
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n
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12x-x-17
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span
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eines Atoms eines
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br
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festen Körpers durch eine Dimensionalbetrachtung zu ermitteln.
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br
/>
Die einfachste Möglichkeit ist offenbar die, daß der Schwin-
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/>
gungsmechanismus durch folgende Größen bestimmt </
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<
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"> 1. durch die Masse
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cmmi-12
">m </
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>
eines Atoms (Dimension
<
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cmmi-12
">m</
span
>
</
p
>
<
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"> 2. durch den Abstand
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cmmi-12
">d </
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>
zweier benachbarter Atome
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br
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(Dimension
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cmmi-12
">l</
span
>
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p
>
<
p
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"> 3. durch die Kräfte, welche benachbarte Atome einer
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br
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Veränderung ihres Abstandes entgegensetzen. Diese Kräfte
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br
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äußern sich auch bei elastischen Deformationen; ihre Größe
<
br
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wird gemessen durch den Koeffizienten der Kompressibilität
<
span
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cmmi-12
">x </
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>
<
br
/>
(Dimension
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cmmi-12
">lt</
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sup
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cmr-8
">2</
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>
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sup
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cmmi-12
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