Einstein, Albert; Hopf, Ludwig. 'Statistische Untersuchung der Bewegung eines Resonators in einem Strahlungsfeld'. Annalen der Physik, 33 (1910)

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Durch Vergrößerung der Masse m können wir jederzeit
erreichen, daß das t2 multiplizierte Glied, welches auf der
rechten Seite von Gleichung (1) erscheint, vernachlässigt werden
darf. Ferner verschwindet das mit v D multiplizierte Glied,
da v und D voneinander ganz unabhängig sowohl negativ wie
positiv werden können. Ersetzen wir noch mv2 durch die
Temperatur Q mittels der aus der Gastheorie bekannten

  --2   R-- m v  =  N Q

(R = absolute Gaskonstante, N = Loschmidtsche Zahl), so er-
hält Gleichung (1) die Form:

---    R D2 = 2 ---P Q t .        N
(2)

Wir haben also nur D2 und P (bzw. K) durch elektromagne-
tische Betrachtungen zu ermitteln, dann liefert Gleichung (2)
das

§ 2. Berechnung der Kraft K.1)

Um die Kraft zu berechnen, welche die Strahlung einem
bewegten Oszillator entgegenstellt, berechnen wir zuerst die
Kraft auf einen ruhenden Oszillator und
transformieren diese dann mit Hilfe der
aus der Relativitätstheorie folgenden

Der Oszillator mit Eigenschwingung
n0 schwinge frei in der z-Richtung eines
rechtwinkeligen Koordinatensystems x, y, z.
Bezeichnen dann G und H die elek-
trische bzw. magnetische Kraft des
äußeren Feldes, so gehorcht das Moment f
des Oszillators nach Planck2) der Diffe-
rentialgleichung: PIC
16p4 n03f + 4p2 n0¨f - 2 sf¨˙=  3s c3Gz.
(3)

Hierbei ist noch s eine für die Dämpfung des Oszillators durch
Ausstrahlung charakteristische

1) Vgl. auch M. Abraham, Ann. d. Phys. 14. p. 273 ff.,

2) M. Planck, Vorl. über die Theorie der Wärmestrahlung p.

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