Ich benutze die Beobachtungsresultate von H. F. Weber,
die ich den Tabellen von Landolt und Börnstein entnahm
(vgl. nachstehende Tabelle). Für T = 331, 3 ist c = 1, 838;
hieraus folgt nach der angegebenen Methode = 11, 0 .
Unter Zugrundelegung dieses Wertes sind die in der dritten
Spalte der Tabelle nach der Formel x = (T L/ ) berechnet
( = 4, 86 . 10-11).
T | c | x |
222,4 | 0,762 | 0,1679 |
262,4 | 1,146 | 0,1980 |
283,7 | 1,354 | 0,2141 |
306,4 | 1,582 | 0,2312 |
331,3 | 1,838 | 0,2500 |
358,5 | 2,118 | 0,2705 |
413,0 | 2,661 | 0,3117 |
479,2 | 3,280 | 0,3615 |
520,0 | 3,631 | 0,3924 |
879,7 | 5,290 | 9,6638 |
1079,7 | 5,387 | 0,8147 |
1258,0 | 5,507 | 0,9493 |
Die Punkte, deren Abszissen diese Werte von x, deren
Ordinaten die in der Tabelle angegebenen, aus Beobachtungen
Webers ermittelten Werte von c sind, sollen auf der oben
dargestellten x , c-Kurve iegen. Wir haben diese Punkte
-- mit Ringen bezeichnet -- in die obige Figur eingetragen;
sie liegen tatsächlich nahezu auf der Kurve. Wir haben also
anzunehmen, daß die elementaren Träger der Wärme beim
Diamanten nahezu monochromatische Gebilde
Es ist also nach der Theorie zu erwarten, daß der
Diamant bei = 11 ein Absorptionsmaximum
Bern, November
(Eingegangen 9. November 1906.)
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