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Die Minkowskischen Differentialgleichungen sagen
also für Punkte, in denen w0 ist, für sich allein noch gar
nichts aus, wohl aber die Minkowskischen Differentialglei-
chungen zusammen mit den Minkowskischen Transformations-
gleichungen und mit der Bestimmung, daß für den Fall w = 0
die Definitionen der Elektrodynamik ruhender Körper für die
Feldvektoren gelten
Wir haben nun zu fragen: Ist der Vektor Q Mirimanoffs
in anderer Weise definiert als der von uns soeben mit H be-
zeichnete Vektor? Dies ist nicht der Fall, und zwar aus
folgenden
1. Für die Feldvektoren G, D, Q, B Mirimanoffs
gelten dieselben Differentialgleichungen und Transformations-
gleichungen wie für die Vektoren G, D, H, B der Minkowski-
schen Gleichungen
2. Sowohl Mirimanoffs Vektor Q als auch der Vektor H
von (A) sind nur für den Fall w = 0 definiert. In diesem
Falle ist aber wegen Mirimanoffs
Q = H = Feldstärke zu setzen; für den Vektor H der Glei-
chungen (A) gilt genau in gleicher Weise, daß er im Falle w = 0
mit der Feldstärke im Sinne der Elektrodynamik ruhender
Körper gleichbedeutend
Aus diesen beiden Argumenten folgt, daß der Vektor Q
Mirimanoffs und der Vektor H von (A) durchaus gleich-
wertig
4. Um seine Resultate bezüglich der Wilsonschen An-
ordnung mit den von Hrn. Laub und mir erhaltenen zu ver-
gleichen, hätte der Verfasser die Betrachtung so weit durch-
führen müssen, daß er zu Beziehungen zwischen definierten,
d. h. wenigstens prinzipiell der Erfahrung zugänglichen Größen ge-
langt wäre. Er hätte zu diesem Zwecke nur die seinem Gleichungs-
system entsprechenden Grenzbedingungen anzuwenden gehabt.
Nach dem Vorigen hätte er so zu genau denselben Folgerungen
gelangen müssen wie wir, da seine Theorie mit der von Min-
kowski identisch