Einstein, Albert; Stern, Otto. 'Einige Argumente fuer die Annahme einer molekularen Agitation beim absoluten Nullpunkt'. Annalen der Physik, 40 (1913)

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Mithin

---    1 D2  = ---h cs r t .       5p

Setzt man dies in die

--2 D  =  2k T P t

ein, so gelangt man zum Wienschen Strahlungsgesetz. Wir
wollen hier jedoch gleich die Voraussetzung, daß die durch
die Strahlung angeregte Schwingung des Resonators zu ver-
nachlässigen sei, aufgeben. Nehmen wir nun an, daß die
Energie der dem Resonator von der Strahlung erteilten Schwin-
gungen Impulsschwankungen liefert, die von den der Null-
punktsenergie entsprechenden Schwankungen unabhängig sind,
so können wir den quadratischen Mittelwert beider Impuls-
schwankungen addieren.1) Wir haben also zu dem oben be-
rechneten Wert für D2 noch den von Einstein und Hopf
(l. c. p. 1114, Gleichung (15)) hinzuzufügen und

---    1              c4s t   2 D2  = 5p-h c s r t + 40-p2n3-r .

Andererseits

---                             (          ) D2  = 2 kT P t =  2k T t .3-cs--  r-  n-d-r  .                           10p n       3 d n

Es ergibt sich demnach als Differentialgleichung für r

        3             (          ) hr +  -c----r2 = 3k T   r - n-d-r   .       8p n3                 3 d n

Die Auflösung dieser Gleichung

    8p-n2---h-n--- r =   c3   hknT-    ,           e   - 1

das Plancksche Strahlungsgesetz, und die Energie des Reso-
nators ergibt sich zu:

        hn E  = --hn---- + h n .      e kT-  1

1) Es braucht kaum betont zu werden, daß diese Art des Vor-
gehens sich nur durch unsere Unkenntnis der tatsächlichen Resonator-
gesetze rechtfertigen

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