Einstein, Albert.
'Lichtgeschwindigkeit und Statik des Gravitationsfeldes'.
Annalen der Physik,
38
(1912)
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noindent
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noindent
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cmsy-10x-x-120
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1. Raum und Zeit im Beschleunigungsfeld.</
p
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p
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"> Das Bezugssystem
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span
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="
cmmi-12
">K </
span
>
(Koordinaten
<
span
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="
cmmi-12
">x, y, z</
span
>
) befinde sich im
<
br
/>
Zustande gleichförmiger Beschleunigung in Richtung seiner
<
br
/>
<
span
class
="
cmmi-12
">x</
span
>
-Koordinate. Diese Beschleunigung sei eine gleichförmige
<
br
/>
im Bornschen Sinne; d. h. die Beschleunigung seines Anfangs-
<
br
/>
punktes, bezogen auf ein beschleunigungsfreies System, in bezug
<
br
/>
auf welches die Punkte von
<
span
class
="
cmmi-12
">K </
span
>
gerade keine, bzw. eine unend-
<
br
/>
lich kleine Geschwindigkeit besitzen, sei eine konstante Größe.
<
br
/>
Ein solches System
<
span
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="
cmmi-12
">K </
span
>
ist nach der Äquivalenzhypothese streng
<
br
/>
gleichwertig einem ruhenden System, in welchem ein massen-
<
br
/>
freies statisches Gravitationsfeld
<
sup
>
<
span
class
="
cmr-8
">1</
span
>
</
sup
>
) bestimmter Art sich befindet.
<
br
/>
Die räumliche Ausmessung von
<
span
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="
cmmi-12
">K </
span
>
geschieht durch Maßstäbe,
<
br
/>
welche -- im Ruhezustande an der nämlichen Stelle von
<
span
class
="
cmmi-12
">K </
span
>
<
br
/>
miteinander verglichen -- die gleiche Länge besitzen; es sollen
<
br
/>
die Sätze der Geometrie gelten für so gemessene Längen, also
<
br
/>
auch für die Beziehungen zwischen den Koordinaten
<
span
class
="
cmmi-12
">x, y, z </
span
>
<
br
/>
und anderen Längen. Dieso Festsetzung ist nicht selbstver-
<
br
/>
ständlich erlaubt, sondern enthält physikalische Annahmen,
<
br
/>
die sich eventuell als unrichtig erweisen könnten; sie gelten
<
br
/>
z. B. höchst wahrscheinlich nicht in einem gleichförmig rotie-
<
br
/>
renden Systeme, in welchem wegen der Lorentzkontraktion das
<
br
/>
Verhältnis des Kreisumfanges zum Durchmesser bei Anwendung
<
br
/>
unserer Definition für die Längen von
<
span
class
="
cmmi-12
">
<
img
src
="
http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Licht_de_1912/fulltext/img/cmmi12-19.png
"
alt
="
p
"
class
="
12x-x-19
"/>
</
span
>
verschieden sein müßte.
<
br
/>
Der Maßstab sowie die Koordinatenachsen sind als starre
<
br
/>
Körper aufzufassen. Dies ist erlaubt, trotzdem der starre
<
br
/>
Körper nach der Relativitätstheorie keine reale Existenz be-
<
br
/>
sitzen kann. Denn man kann den starren Meßkörper durch
<
br
/>
eine große Anzahl kleiner nicht starrer Körper ersetzt denken,
<
br
/>
die so aneinander gereiht werden, daß sie aufeinander keine
<
br
/>
Druckkräfte ausüben, indem jeder besonders gehalten wird.
<
br
/>
Die Zeit
<
span
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="
cmmi-12
">t </
span
>
im System
<
span
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="
cmmi-12
">K </
span
>
denken wir durch Uhren gemessen
<
br
/>
von solcher Beschaffenheit und solcher fester Anordnung in
<
br
/>
den Raumpunkten des Systems
<
span
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="
cmmi-12
">K</
span
>
, daß die Zeitspanne, welche
<
br
/>
-- mit ihnen gemessen -- ein Lichtstrahl braucht, um von
<
br
/>
einem Punkt
<
span
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="
cmmi-12
">A </
span
>
nach einem Punkte
<
span
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="
cmmi-12
">B </
span
>
des
<
span
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="
cmmi-12
">K </
span
>
zu ge-
<
br
/>
langen, nicht von dem Zeitpunkt der Aussendung des Licht-
<
br
/>
</
p
>
<
p
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="
indent
"> 1) Die Massen, welche dies Feld hervorbringen, hat man sich im
<
br
/>
Unendlichen zu denken. </
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