Einstein, Albert. 'Eine neue Bestimmung der Molekueldimensionen'. Annalen der Physik, 19 (1906)

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Durch das Vorhandensein der Kugel wird also die verzehrte
Energie
um 2d2 k P verkleinert. Es ist bemerkenswert, daß
der
Einfluß der suspendierten Kugel auf die Größe der ver-
zehrten
Energie gerade so groß ist, wie er wäre, wenn durch
die
Anwesenheit der Kugel die Bewegung der sie umgebenden
Flüssigkeit
gar nicht modifiziert

Wir haben im vorstehenden den Fall betrachtet, daß in
einem
Gebiete G von der oben definierten Größenordnung eine
relativ
zu diesem Gebiete sehr kleine Kugel suspendiert ist
und
untersucht, wie dieselbe die Flüssigkeitsbewegung beein-
flußt
. Wir wollen nun annehmen, daß in dem Gebiete G
unendlich
viele Kugeln von gleichem, und zwar so kleinem
Radius
regellos verteilt sind, daß das Volumen aller Kugeln
zusammen
sehr klein sei gegen das Gebiet G. Die Zahl der
auf
die Volumeneinheit entfallenden Kugeln sei n, wobei n
allenthalben
in der Flüssigkeit bis auf Vernachlässigbares kon-
stant

Wir gehen nun wieder aus von einer Bewegung einer
homogenen
Flüssigkeit ohne suspendierte Kugeln und betrachten
wieder
die allgemeinste Dilatationsbewegung. Sind keine
Kugeln
vorhanden, so können wir bei passender Wahl des
Koordinatensystems
die Geschwindigkeitskomponenten u0, v0, w0
in
dem beliebigen Punkte x, y, z des Gebietes G darstellen
durch
die

u0 =  A x, v0 =  B y, w0 =  C z,

A  + B  + C  =  0.

Eine im Punkte xv, yv, zv suspendierte Kugel beeinflußt nun
diese
Bewegung in der aus Gleichung (6) ersichtlichen Weise.
Da
wir den mittleren Abstand benachbarter Kugeln als sehr
groß
gegen deren Radius wählen, und folglich die von allen

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