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welche die Zeit nicht explizite enthält. Für das Gleichungs-
system aber, welches die Veränderungen eines nach außen
abgeschlossenen, physikalischen Systems darstellt, müssen wir
annehmen, daß mindestens eine solche Gleichung besteht, näm-
lich die
Wir nehmen zugleich an, daß keine weitere, von dieser unab-
hängige Integralgleichung solcher Art vorhanden
§ 2. Über die stationäre Zustandsverteilung unendlich vieler
isolierter physikalischer Systeme, welche nahezu gleiche Energie
besitzen.
Die Erfahrung zeigt, daß ein isoliertes physikalisches
System nach einer gewissen Zeit einen Zustand annimmt, in
welchem sich keine wahrnehmbare Größe des Systems mehr
mit der Zeit ändert; wir nennen diesen Zustand den stationären.
Es wird also offenbar nötig sein, daß die Funktionen i eine
gewisse Bedingung erfüllen, damit die Gleichungen (1) ein
solches physikalisches System darstellen
Nehmen wir nun an, daß eine wahrnehmbare Größe stets
durch einen zeitlichen Mittelwert einer gewissen Funktion der
Zustandsvariabeln p1 ...pn bestimmt sei, und daß diese Zu-
standsvariabeln p1 ...pn immer wieder dieselben Wertsysteme
mit stets gleichbleibender Häufigkeit annehmen, so folgt aus
dieser Bedingung, welche wir zur Voraussetzung erheben wollen,
mit Notwendigkeit die Konstanz der Mittelwerte aller Funk-
tionen der Größen p1 ...pn; nach dem obigen also auch die
Konstanz jeder wahrnehmbaren
Diese Voraussetzung wollen wir genau präzisieren. Wir
betrachten ein physikalisches System, welches durch die Glei-
chungen (1) dargestellt und dessen Energie E sei, von einem
beliebigen Zeitpunkte an die Zeit T hindurch. Denken wir
uns ein beliebiges Gebiet der Zustandsvariabeln p1 ...pn
gewählt, so werden in einem bestimmten Zeitpunkt der Zeit
die Werte der Variabeln p1 ...pn in diesem Gebiete ge-
legen sein, oder sie liegen außerhalb desselben; sie werden
also während eines Bruchteiles der Zeit T, welchen wir
nennen wollen, in dem gewählten liegen. Unsere
Bedingung lautet dann folgendermaßen: Wenn p1 ...pn Zu-