Einstein, Albert. 'Ueber eine Methode zur Bestimmung des Verhaeltnisses der transversalen und longitudinalen Masse des Elektrons'. Annalen der Physik, 21 (1906)

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      <body>
        <p class="noindent">
          <pb/>
        </p>
        <div class="center">
          <p class="noindent"/>
          <p class="noindent">
            <span class="cmr-12x-x-120">9. </span>
            <span class="cmbxti-10x-x-144">Über eine Methode zur Bestimmung des Ver-</span>
            <br/>
            <span class="cmbxti-10x-x-144">h</span>
            <span class="cmbxti-10x-x-144">ältnisses der transversalen und longitudinalen</span>
            <br/>
            <span class="cmbxti-10x-x-144">Masse des Elektrons; von A. Einstein.</span>
          </p>
        </div>
        <div class="center">
          <p class="noindent"/>
          <p class="noindent">----------</p>
        </div>
        <p class="indent"> Drei die Kathodenstrahlen betreffende Größen gibt es,
          <br/>
        welche einer präzisen Beobachtung zugänglich sind, nämlich
          <br/>
        die Spannung, welche den Strahlen ihre Geschwindigkeit ver-
          <br/>
        leiht (Erzeugungsspannung), die elektrostatische Ablenkbarkeit
          <br/>
        und die magnetische Ablenkbarkeit. Zwischen diesen drei
          <br/>
        Größen gibt es zwei voneinander unabhängige Beziehungen,
          <br/>
        deren Kenntnis für bedeutende Strahlengeschwindigkeiten von
          <br/>
        hervorragendem theoretischen Interesse ist. Eine dieser Be-
          <br/>
        ziehungen wurde für
          <span class="cmmi-12">
            <img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Ueber_de_1906/fulltext/img/cmmi12-c.png" alt="b" class="cmmi-12x-x-c" align="middle"/>
          </span>
        -Strahlen von Hrn. Kaufmann unter-
          <br/>
        sucht, nämlich der Zusammenhang zwischen magnetischer und
          <br/>
        elektrostatischer </p>
        <p class="indent"> Im folgenden soll darauf aufmerksam gemacht werden,
          <br/>
        daß eine zweite Beziehung zwischen diesen Größen mit hin-
          <br/>
        reichender Genauigkeit bestimmt werden kann, nämlich die
          <br/>
        Beziehung zwischen Erzeugungsspannung und elektrostatischer
          <br/>
        Ablenkbarkeit der Kathodenstrahlen oder -- was dasselbe be-
          <br/>
        deutet -- das Verhältnis der transversalen zur longitudinalen
          <br/>
        Masse des Elektrons in Funktion der </p>
        <p class="indent"> Wenn das Quadrat der Geschwindigkeit der Elektronen
          <br/>
        sehr klein ist gegenüber dem Quadrat der Lichtgeschwindig-
          <br/>
        keit, so gelten für die Bewegung des Elektrons die </p>
        <center class="par-math-display">
          <img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Ueber_de_1906/fulltext/img/Einst_Ueber_de_19060x.png" alt=" 2 d-x-= - e-X etc., d t2 m0 " class="par-math-display"/>
        </center>
        <p class="nopar"/>
        <p class="noindent">wobei
          <span class="cmmi-12">
            <img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Ueber_de_1906/fulltext/img/cmmi12-22.png" alt="e" class="12x-x-22"/>
          </span>
        /
          <span class="cmmi-12">
            <img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Ueber_de_1906/fulltext/img/cmmi12-16.png" alt="m" class="cmmi-12x-x-16" align="middle"/>
          </span>
          <sub>
            <span class="cmr-8">0</span>
          </sub>
        das Verhältnis der Ladung zur Masse des Elektrons,
          <br/>
          <span class="cmmi-12">x, y, z </span>
        die Koordinaten des Elektrons und
          <span class="cmmi-12">X, Y, Z </span>
        die Kom-
          <br/>
        ponenten der elektrischen Kraft des Feldes bedeuten, falls
          <br/>
        andere Kräfte als elektrostatische nicht auf das Elektron
          <br/>
        wirken. Wir nehmen an, die Elektronen bewegen sich mit
          <br/>
        der Anfangsgeschwindigkeit Null von einem gewissen Punkte
          <br/>
          <span class="cmmi-12">x</span>
          <sub>
            <span class="cmr-8">0</span>
          </sub>
          <span class="cmmi-12">, y</span>
          <sub>
            <span class="cmr-8">0</span>
          </sub>
          <span class="cmmi-12">, z</span>
          <sub>
            <span class="cmr-8">0</span>
          </sub>
        (Kathode) aus. Die Bewegung ist dann eindeutig
          <br/>
        </p>
      </body>
    </html>