List of thumbnails
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
Es ist zu bemerken, daß für die Herleitung der Aus-
drücke (6) und (7) keinerlei Voraussetzung gemacht werden
muß über die Beziehungen, welche die Feldstärken G und H
mit den Polarisationsvektoren P und Q
Hat man es mit anisotropen Körpern zu tun, so liefern
die elektrische bzw. die magnetische Feldstärke nicht nur eine
Kraft, sondern auch Kräftepaare, welche sich auf die Materie
übertragen. Das gesuchte Drehmoment ergibt sich leicht für
die einzelnen Dipole und Summation über alle elektrischen
und magnetischen Dipole in der Volumeneinheit. Man erhält:
| (8) |
Die Formel (6) liefert diejenigen ponderomotorischen Kräfte,
welche bei elektrostatischen Problemen eine Rolle spielen.
Wir wollen diese Gleichung für den Fall, daß es sich um iso-
trope Körper handelt, so umformen, daß sie einen Vergleich
gestattet mit demjenigen Ausdrucke für die ponderomotorischen
Kräfte, wie er in der Elektrostatik angegeben wird. Setzen
so geht die Gleichung (6) über
Die ersten beiden Glieder dieses Ausdruckes sind identisch
mit den aus der Elektrostatik bekannten. Das dritte Glied
ist, wie man sieht, von einem Potential ableitbar. Handelt
es sich um Kräfte, die auf einen im Vakuum befindlichen
Körper wirken, so liefert das Glied bei Integration über den
Körper keinen Beitrag. handelt es sich aber um die pondero-
motorische Wirkung auf
Flüssigkeiten, so wird der dem dritten
Glied entsprechende Anteil der Kraft bei Gleichgewicht durch
eine Druckverteilung in der Flüssigkeit
Wir gehen jetzt über zu demjenigen Anteile der pondero-
motorischen Kraft, welcher durch die Bewegungsgeschwindig-
keiten der Elementarladungen geliefert wird.