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theorie und der statistischen Mechanik folgt, in unlösbare Wider-
sprüche mit der Erfahrung führt, liegt es nahe, dieser ein-
fachen Annahme der Unabhängigkeit zu mißtrauen und ihr die
Schuld an den Mißerfolgen der Strahlungstheorie
Im folgenden soll nun gezeigt werden, daß dieser Ausweg
unmöglich ist, daß sich vielmehr das physikalische Problem
auf ein rein mathematisches zurückführen läßt, das zum
statistischen Gesetze (1)
Betrachten wir nämlich die aus einer bestimmten Rich-
tung herkommende1) Strahlung, so hat diese gewiß einen höheren
Grad von Ordnung, als die gesamte in einem Punkte wirkende
Strahlung. Die Strahlung aus einer bestimmten Richtung
können wir aber immer noch auffassen als von sehr vielen
Emissionszentren herrührend, d. h. wir können die Fläche,
welche die Strahlung aussendet, noch in sehr viele unabhängig
voneinander ausstrahlende Flächenelemente zerlegen; denn der
Entfernung dieser Fläche vom Aufpunkt sind ja keine Grenzen
gesteckt, also auch nicht ihrer gesamten Ausdehnung. In
diese von den einzelnen Flächenelementen herrührenden Strah-
lungselemente führen wir wieder ein höheres Ordnungsprinzip
ein, indem wir diese Strahlungselemente alle als von gleicher
Form und nur durch eine zeitliche Phase verschieden auf-
fassen; mathematisch gesprochen: die Koeffizienten der Fourier-
schen Reihen, welche die Strahlung der einzelnen Flächenele-
mente darstellen, seien für alle Flächenelemente dieselben, nur
der Anfangspunkt der Zeit von Element zu Element verschie-
den. Können wir Gleichung (1) unter Zugrundelegung dieser
Ordnungsprinzipien beweisen, so gilt sie a fortiori für den
Fall, daß man diese Ordnungsprinzipien fallen läßt. Be-
zeichnet der Index s das einzelne Flächenelement, so erhält
die dort ausgesandte Strahlung die
Die gesamte von uns betrachtete Strahlung wird also dar-
gestellt durch die
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1) genauer; ,,einem bestimmten Elementarwinkel dx entsprechende“
Annalen der Physik. IV. Folge. 38.