Einstein, Albert. 'Zur Elektrodynamik bewegter Koerper'. Annalen der Physik, 17 (1905)

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    <html>
      <body>
        <p class="indent">
          <pb/>
        </p>
        <p class="indent"/>
        <p class="noindent">elektrischen Kraft eine ,,elektromotorische Kraft“, welche unter
          <br/>
        Vernachlässigung von mit der zweiten und höheren Potenzen
          <br/>
        von
          <span class="cmmi-12">v</span>
          <img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Zurel_de_1905/fulltext/img/Einst_Zurel_de_190571x.png" alt="/" class="left" align="middle"/>
          <span class="cmmi-12">V </span>
        multiplizierten Gliedern gleich ist dem mit der
          <br/>
        Lichtgeschwindigkeit dividierten Vektorprodukt der Bewegungs-
          <br/>
        geschwindigkeit des Einheitspoles und der magnetischen Kraft.
          <br/>
        (Alte </p>
        <p class="indent"> 2. Ist ein punktförmiger elektrischer Einheitspol in einem
          <br/>
        elektromagnetischen Felde bewegt, so ist die auf ihn wirkende
          <br/>
        Kraft gleich der an dem Orte des Einheitspoles vorhandenen
          <br/>
        elektrischen Kraft, welche man durch Transformation des Feldes
          <br/>
        auf ein relativ zum elektrischen Einheitspol ruhendes Koordi-
          <br/>
        natensystem erhält. (Neue </p>
        <p class="indent"> Analoges gilt über die ,,magnetomotorischen Kräfte“. Man
          <br/>
        sieht, daß in der entwickelten Theorie die elektromotorische
          <br/>
        Kraft nur die Rolle eines Hilfsbegriffes spielt, welcher seine
          <br/>
        Einführung dem Umstande verdankt, daß die elektrischen und
          <br/>
        magnetischen Kräfte keine von dem Bewegungszustande des
          <br/>
        Koordinatensystems unabhängige Existenz </p>
        <p class="indent"> Es ist ferner klar, daß die in der Einleitung angeführte
          <br/>
        Asymmetrie bei der Betrachtung der durch Relativbewegung
          <br/>
        eines Magneten und eines Leiters erzeugten Ströme verschwindet.
          <br/>
        Auch werden die Fragen nach dem ,,Sitz“ der elektrodynamischen
          <br/>
        elektromotorischen Kräfte (Unipolarmaschinen) </p>
        <div class="center">
          <p class="noindent"/>
          <p class="noindent">
            <span class="cmsy-10x-x-120">§ </span>
          7. Theorie des Doppelerschen Prinzips und der Aberration.</p>
        </div>
        <p class="indent"> Im Systeme
          <span class="cmmi-12">K </span>
        befinde sich sehr ferne vom Koordinaten-
          <br/>
        ursprung eine Quelle elektrodynamischer Wellen, welche in
          <br/>
        einem den Koordinatenursprung enthaltenden Raumteil mit
          <br/>
        genügender Annäherung durch die Gleichungen dargestellt sei:</p>
        <center class="par-math-display">
          <img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Zurel_de_1905/fulltext/img/Einst_Zurel_de_190572x.png" alt="X = X0 sin P, L = L0sinP , ( ) Y = Y0sinP, M = M0 sin P, P = w t- a-x-+-by-+-c-z . V Z = Z0sin P, N = N0 sinP , " class="par-math-display"/>
        </center>
        <p class="nopar"/>
        <p class="noindent">Hierbei sind (
          <span class="cmmi-12">X</span>
          <sub>
            <span class="cmr-8">0</span>
          </sub>
          <span class="cmmi-12">, Y</span>
          <sub>
            <span class="cmr-8">0</span>
          </sub>
          <span class="cmmi-12">, Z</span>
          <sub>
            <span class="cmr-8">0</span>
          </sub>
        ) und (
          <span class="cmmi-12">L</span>
          <sub>
            <span class="cmr-8">0</span>
          </sub>
          <span class="cmmi-12">, M</span>
          <sub>
            <span class="cmr-8">0</span>
          </sub>
          <span class="cmmi-12">, N</span>
          <sub>
            <span class="cmr-8">0</span>
          </sub>
        ) die Vektoren, welche
          <br/>
        die Amplitude des Wellenzuges bestimmen,
          <span class="cmmi-12">a,b,c </span>
        die Richtungs-
          <br/>
        kosinus der Wellennormalen. </p>
        <p class="indent"> Wir fragen nach der Beschaffenheit dieser Wellen, wenn
          <br/>
        dieselben von einem in dem bewegten System
          <span class="cmmi-12">k </span>
        ruhenden
          <br/>
        </p>
      </body>
    </html>