Einstein, Albert. 'Zur Theorie des statischen Gravitationsfeldes'. Annalen der Physik, 38 (1912)

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zu null herabsinken. Das zweite Integral aber läßt sich ver-
möge der Feldgleichung (3 b') umformen, so daß man

  {              }      integral  grad2c               integral                    integral  d      -------d t  =  - 4k    ud us d t = - 2 k   s dcd t .          c

Unter Benutzung hiervon erhält

       integral   dE =    (c ds + s dc - s dc) dt = d A .

Damit ist also bewiesen, daß -1 2k     2 grad--c    c tatsächlich als die
Energiedichte des Gravitationsfeldes aufzufassen

(Eingegangen 23. März 1912.)

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Nachtrag zur Korrektur.

Es ist bemerkenswert, daß die Bewegungsgleichungen des
materiellen Punktes im

   {     x˙    }         @ c -d-   V~ --c-----  =  -  V~ -@ x---+   R x-usw . d t         q2              q2    m         1 - -2          1 - -2             c               c

eine sehr einfache Form annehmen, wenn man ihnen die Form
der Gleichungen von Lagrange gibt. Setzt man

           V~ -2----2- H  = - m    c  - q ,

so lauten

    (     )  d    @ H     @ H ---   ----  - ---- =  R x usw  . d t   @ ˙x      @ x

Für den im statischen Gravitationsfeld ohne Einwirkung
äußerer Kräfte bewegten materiellen Punkt gilt

  {  integral      } d      H dt   = 0,

 {  integral   V~ -------------------------} d       c2 dt2-  dx2 - d y2-  dz2   = 0.

Auch hier zeigt sich -- wie dies für die gewöhnliche Rela-
tivitätstheorie von Planck dargetan wurde --, daß den Glei-
chungen der analytischen Mechanik eine über die Newtonsche
Mechanik weit hinausreichende Bedeutung zukommt. Die zu-
letzt hingeschriebene Hamiltonsche Gleichung läßt ahnen,
wie die Bewegungsgleichungen des materiellen Punktes im
dynamischen Gravitationsfelde gebaut

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