<p class="noindent">über einen beliebigen geschlossenen Raum integrieren. Es er-
<br/>
gibt sich so in bekannter Weise:</p>
<table width="100%" class="equation">
<tr>
<td>
<a id="x1-6r3"/>
<center class="math-display">
<img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Zurth_de_1912/fulltext/img/Einst_Zurth_de_191222x.png" alt=" integral { integral } integral -d- c- 2 2 v cG r dt + d t 2 (G + H )d t = [c G, c H ]n ds , " class="math-display"/>
bezeichnet. Das Energieprinzip ist also erfüllt, wobei der
<br/>
Vektor
<span class="cmmi-12">c</span>
<sup>
<span class="cmr-8">2</span>
</sup>
[
<span class="cmmi-12">G, H</span>
] dem Energiestrom gleich ist.</p>
<p class="indent"> Wir leiten nun den Impulssatz ab, indem wir die erste
<br/>
der Gleichungen (1a) vektoriell mit
<span class="cmmi-12">H</span>
, die dritte derselben mit
<br/>
<span class="cmsy-10x-x-120">-</span>
<span class="cmmi-12">G </span>
multiplizieren und addieren. Setzen wir als Ausdruck
<br/>
der Maxwellschen Spannungen</p>
<center class="par-math-display">
<img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Zurth_de_1912/fulltext/img/Einst_Zurth_de_191223x.png" alt="Xx = c(Gx2 + Hx2 - 12 G2 - 12 H2), Xy = c (Gx Gy + Hx Hy) , X = c (G G + H H ) z x z x z " class="par-math-display"/>
</center>
<p class="nopar"/>
<p class="noindent">usw., so erhalten </p>
<table width="100%" class="equation">
<tr>
<td>
<a id="x1-7r4"/>
<center class="math-display">
<img src="http://foxridge.mpiwg-berlin.mpg.de/permanent/einstein/annalen/Einst_Zurth_de_1912/fulltext/img/Einst_Zurth_de_191224x.png" alt=" r(cG + [v, H] ) + d--[G, H] { x x( dt x ) @ Xx @ Xy @ Xx 1 2 2 @ c = ----- + -----+ ----- - --(G + H )--- , @ x @ y @ z 2 @ x " class="math-display"/>
</center>
</td>
<td width="5%">(4)</td>
</tr>
</table>
<p class="nopar"/>
<p class="noindent">sowie die hieraus durch zyklische Vertauschung entstehenden
<br/>
Gleichungen. In dieser Gleichung drückt das erste Glied die
<br/>
X-Komponente der Impulsgröße aus, welche durch die elek-
<br/>
trischen Massen pro Zeiteinheit und Volumeinheit an die
<br/>
ponderabeln Massen des Systems abgegeben wird. Der Aus-
<br/>
druck der ponderomotorischen Kraft ist also bis auf den
<br/>
Faktor
<span class="cmmi-12">c </span>
der von H. A. Lorentz angegebene. Das zweite
<br/>
Glied der linken Seite drückt den Zuwachs der Volumeinheit
<br/>
an elektromagnetischem Impuls aus. Verschwinden die räum-
<br/>
lichen Differentialquotienten von
<span class="cmmi-12">c, </span>
d. h. ist kein Schwerefeld
<br/>
vorhanden, so wird die der linken Seite entsprechende Zu-
<br/>
nahme des Impulses der Volumeinheit durch die elektro-
<br/>
magnetischen Spannungen bewirkt, wie in der Elektrodynamik
<br/>
ohne Berücksichtigung des Schwerefeldes. Für den Fall aber,
<br/>
daß ein Gravitationsfeld vorhanden ist, ergibt sich aus dem
<br/>
letzten Gliede der rechten Seite, daß dieses für das elektro-
<br/>
magnetische Feld als Impulsquelle anzusehen ist. Die elektro-
<br/>
magnetische Feldenergie empfängt aus dem Schwerefeld einen
<br/>
Impuls, genau wie eine ponderable ruhende Masse; denn in