Einstein, Albert. 'Bemerkungen zu den P. Hertzschen Arbeiten: "Ueber die mechanischen Grundlagen der Thermodynamik"'. Annalen der Physik, 34 (1911)

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          <pb/>
        </p>
        <div class="center">
          <p class="noindent"/>
          <p class="noindent">
            <span class="cmr-12x-x-120">10. </span>
            <span class="cmbxti-10x-x-144">Bemerkungen</span>
            <br/>
            <span class="cmbxti-10x-x-144">zu den P. Hertzschen Arbeiten:</span>
            <br/>
            <span class="cmbxti-10x-x-144">,,</span>
            <span class="cmbxti-10x-x-144">Über</span>
            <span class="cmbxti-10x-x-144">die mechanischen Grundlagen</span>
            <span class="cmbxti-10x-x-144">der</span>
            <br/>
            <span class="cmbxti-10x-x-144">Thermodynamik“</span>
            <sup>
              <span class="cmr-8">1</span>
            </sup>
          )
            <span class="cmbxti-10x-x-144">;</span>
            <br/>
            <span class="cmbxti-10x-x-144">von A. Einstein.</span>
          </p>
        </div>
        <div class="center">
          <p class="noindent"/>
          <p class="noindent">----------</p>
        </div>
        <p class="indent"> Hr. P. Hertz hat in seinen soeben genannten vortreff-
          <br/>
        lichen Arbeiten zwei Stellen, die sich in Arbeiten von mir
          <br/>
        über den gleichen Gegenstand vorfinden, angegriffen. Zu
          <br/>
        diesen Angriffen will ich im folgenden kurz Stellung nehmen,
          <br/>
        wobei ich bemerke, daß das hier Gesagte das Resultat einer
          <br/>
        mündlichen Besprechung mit Hrn. Hertz ist, in welcher wir
          <br/>
        uns über die beiden in Betracht kommenden Punkte voll-
          <br/>
        kommen geeinigt </p>
        <p class="indent"> 1. Im vorletzten Absatz des
          <span class="cmsy-10x-x-120">§</span>
        13 seiner zweiten Arbeit
          <br/>
        kritisiert Hertz eine von mir gegebene Ableitung des Entropie-
          <br/>
        satzes für nicht umkehrbare Vorgänge. Ich halte diese Kritik
          <br/>
        für vollkommen zutreffend. Meine Ableitung hatte mich schon
          <br/>
        damals nicht befriedigt, weshalb ich kurz darauf eine zweite
          <br/>
        Ableitung gab, die auch von Hrn. Hertz zitiert </p>
        <p class="indent"> 2. Die in
          <span class="cmsy-10x-x-120">§</span>
        4 seiner ersten Abhandlung enthaltenen Be-
          <br/>
        merkungen gegen eine in meiner ersten einschlägigen Abhand-
          <br/>
        lung enthaltene Betrachtung
          <sup>
            <span class="cmr-8">2</span>
          </sup>
        ) über das Temperaturgleich-
          <br/>
        gewicht beruht auf einem Mißverständnis, das durch eine allzu
          <br/>
        knappe und nicht genügend sorgfältige Formulierung jener
          <br/>
        Betrachtung hervorgerufen </p>
        <p class="indent"> Da jedoch der Gegenstand durch die Arbeiten anderer
          <br/>
        Autoren genügend klar gelegt worden ist, und zudem ein
          <br/>
        Eingehen auf diesen speziellen Punkt wenig Interesse be-
          <br/>
          <br/>
        </p>
        <p class="indent"> 1) A. Einstein, Ann. d. Phys. 9. p. 425 1902 und 11. p. 176. </p>
        <p class="indent"> 2) P. Hertz, Ann. d. Phys. 33. p. 225 u. 537. 1910.</p>
      </body>
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