Einstein, Albert. 'Folgerungen aus den Capillaritaetserscheinungen'. Annalen der Physik, 4 3 (1901)

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über Allgemeine Chemie von W. Ostwald. Ich gebe hier zu-
nächst
das Material an, mittels dessen ich das ca für C, H, O
nach
der Methode der kleinsten Quadrate berechnete. In der
mit
 sum caber. überschriebenen Columne sind die  sum ca angegeben,
wie
sie mit Hülfe der so gewonnenen ca aus den chemischen
Formeln
sich ergeben. Isomere Verbindungen wurden zu einem
Wert
vereinigt, weil die ihnen zugehörigen Werte der linken
Seite
nur unbedeutend voneinander abwichen. Die Einheit
wurde
willkürlich gewählt, weil, da K' unbekannt ist, eine ab-
solute
Bestimmung der ca nicht möglich

Ich

cH =  -1, 6,    cC = 55,0,   cO = 46,8 .

Formel  sum ca  sum caber. Name der Verbindung
C10H16 510 524 Citronenterpen
CO2H2 140 145 Ameisensäure
C2H4O2 193 197 Essigsäure
C3H6O2 250 249 Propionsäure
C4H8O2 309 301 Buttersäure und Isobuttersäure
C5H10O2 365 352 Valeriansäure
C4H6O3 350 350 Acetanhydrid
C6H10O4 505 501 Aethyloxalat
C8H8O2 494 520 Methylbenzoat
C9H10O2 553 562 Aethylbenzoat
C6H10O3 471 454 Acetessigäther
C7H8O 422 419 Anisol
C8H10O 479 470 Phenetol und Methylcresolat
C8H10O2 519 517 Dimethylresorcin
C5H4O2 345 362 Furfurol
C5H10O 348 305 Valeraldehyd
C10H14O 587 574 Carvol

Man sieht, dass die Abweichungen in fast allen Fällen die
Versuchsfehler
wohl kaum übersteigen und keinerlei Gesetz-
mässigkeit

Hierauf berechnete ich gesondert die Werte für Cl, Br
und
J, welchen Bestimmungen natürlich eine geringere Sicher-
heit
zukommt, und

cCl = 60,      cBr = 152,      cJ = 198.

Ich lasse nun in gleicher Weise wie oben das Material
folgen
:

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