Einstein, Albert. 'Folgerungen aus den Capillaritaetserscheinungen'. Annalen der Physik, 4 3 (1901)

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   @ (s.O)    @ (g + w0)    -------- = ---------- ,      @ O          @ T  @  (s O )     @  (w  ) ----  ----  = ----  -0-  . @ O    T      @ T   T

Aus diesen Gleichungen

                @ g g + w0 =  g-  T----.                @ T

Dies aber ist die gesamte Energie, welche zur Bildung der
Einheit der Oberfläche nötig

Bilden wir

                    2 -d--(g + w ) = - T d-g--. d T       0        dT 2

Die Experimentaluntersuchungen haben nun ergeben, dass
sich stets sehr g als lineare Function der temperatur
darstellen lässt, d.

Die zur Bildung der Oberflächeneinheit einer Flüssigkeit
nötige Energie ist unabhängig von der

Ebenso

    -dg-   dw0--  -dg-   dg--    d2g-- s = d T +  d T  = d T -  dT  - T dT 2 = 0,

also: Der Oberfläche als solcher ist kein Wärmeinhalt zu-
zuschreiben, sondern die Energie der Oberfläche ist potentieller
Natur. Man sieht schon jetzt,

      -dg- g - T  dT

eine zu stöchiometrischen Untersuchungen sich geeignetere
Grösse ist, als das bisher benutzte g bei Siedetemperatur. Die
Thatsache, dass die zur Bildung der Oberflächeneinheit er-
forderliche Energie kaum mit der Temperatur variirt, lehrt uns
aber auch, dass die Configuration der Molecüle in der Ober-
flächenschicht mit der Temperatur nicht variiren wird (abge-
sehen von Aenderungen von der Grössenordnung der thermischen

Um nun für die

      d g g - T ----       d T

eine stöchiometrische Beziehung aufzufinden, ging ich von den
einfachsten Annahmen über die Natur der molecularen An-

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