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dem Taylorschen Satze entwickelt und um diesen Punkt ein
so kleines Gebiet G
abgegrenzt, daß innerhalb desselben nur
die linearen Glieder dieser Entwickelung berücksichtigt werden
müssen. Die Bewegung der in G enthaltenen Flüssigkeit kann
dann bekanntlich als die Superposition dreier Bewegungen auf-
gefaßt werden,
1. einer Parallelverschiebung aller Flüssigkeitsteilchen ohne
Änderung von deren relativer
2. einer Drehung der Flüssigkeit ohne Änderung der
relativen Lage der
3. einer Dilatationsbewegung in drei aufeinander senk-
rechten Richtungen (den
Wir denken uns nun im Gebiete G einen kugelförmigen starren
Körper, dessen Mittelpunkt im Punkte x0, y0, z0 liege und dessen
Dimensionen gegen diejenigen des Gebietes G sehr klein seien.
Wir nehmen ferner an, daß die betrachtete Bewegung eine so
langsame sei, daß die kinetische Energie der Kugel sowie
diejenige der Flüssigkeit vernachlässigt werden können. Es
werde ferner angenommen, daß die Geschwindigkeitskompo-
nenten eines Oberflächenelementes der Kugel mit den ent-
sprechenden Geschwindigkeitskomponenten der unmittelbar be-
nachbarten Flüssigkeitsteilchen übereinstimme, d. h., daß auch
die (kontinuierlich gedachte) Trennungsschicht überall einen
nicht unendlich kleinen Koeffizienten der inneren Reibung
Es ist ohne weiteres klar, daß die Kugel die Teil-
bewegungen 1. und 2. einfach mitmacht, ohne die Bewegung
der benachbarten Flüssigkeit zu modifizieren, da sich bei diesen
Teilbewegungen die Flüssigkeit wie ein starrer Körper bewegt,
und da wir die Wirkungen der Trägheit vernachlässigt
Die Bewegung 3. aber wird durch das Vorhandensein der
Kugel modifiziert, und es wird unsere nächste Aufgabe sein,
den Einfluß der Kugel auf diese Flüssigkeitsbewegung zu unter-
suchen. Beziehen wir die Bewegung 3. auf ein Koordinaten-
system, dessen Achsen den Hauptdilatationsrichtungen parallel
sind, und setzen