Einstein, Albert; Fokker, Adriaan D.. 'Die Nordstroemsche Gravitationstheorie vom Standpunkt des absoluten Differentialkalkuels'. Annalen der Physik, 44 (1914)

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nur durch die Komponenten des Energietensors bestimmt wird.
Es entspricht dies durchaus den Erfahrungsgesetzen von der
Gleichheit der trägen und der schweren Masse. Wir werden
im folgenden annehmen, daß auch für die Erzeugung eines
Gravitationsfeldes durch ein materielles System der Energie-
tensor allein maßgebend

§ 2. Differentialgleichung für das Gravitationsfeld im Falle
der NordströmschenTheorie.

Das bisher Gesagte gilt ebenso für die Nordströmsche
wie für die Einstein-Großmannsche Theorie; der Unter-
schied beider Theorien aber besteht im

Das Gravitationsfeld wird von zehn Größen gmn bestimmt.
Gemäß der Einstein-Großmannschen Theorie werden für
diese zehn Größen zehn formal gleichwertige Gleichungen an-
gegeben. Der Nordströmschen Theorie aber liegt die An-
nahme zugrunde, daß es möglich sei, durch passende Wahl
des Bezugssystems dem Prinzip von der Konstanz der Licht-
geschwindigkeit zu genügen. Wir wollen sogleich zeigen, daß
dies auf die Annahme herauskommt, daß sich die zehn Größen
gmn bei passender Wahl des Bezugssystems auf eine einzige
Größe P2 reduzieren

Damit nämlich das Prinzip von der Konstanz der Licht-
geschwindigkeit erfüllt sei, muß die für die Lichtausbreitung
maßgebende

 sum  gmn dxmd xn = 0  mn

in die

d x2 + dy2 +d z2- c2dt2 = 0

übergehen. Daraus folgt, daß bei einer solchen Wahl des
Bezugssystems sein

 sum                2    2   2    2   2    2   2    2    gmn d xmdxn = P d x1 + P d x2 + P d x3 - P d x4 mn

wobei jetzt x1 = x, x2 = y, x3 = z und x4 = ct gesetzt

Das System der gmn degeneriert also

 2 P   02  0    0 0   P   02   0 0   0   P    02 0   0   0  - P
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