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,,Die Relativgeschwindigkeit des Bezugssystems K gegen
das Restsystem U geht in die physikalischen Gesetze nicht
Die im vorigen angedeuteten Überlegungen bringen es
nach meiner Ansicht mit sich, daß jede Theorie abzulehnen
ist, welche ein Bezugssystem gegenüber den relativ zu ihm in
gleichförmiger Translation befindlichen Bezugssystemen aus-
zeichnet. Abraham macht sogar den Versuch, ein derartiges
ausgezeichnetes Bezugssystem festzulegen mit den Worten:
,,Wenn unter allen Bezugssystemen dasjenige ausgezeichnet
ist, in welchem das Schwerefeld statisch oder quasi-statisch
ist, so ist es erlaubt, eine auf dieses System bezogene Be-
wegung ,,absolut“ zu nennen usw.“ Dies scheint mir selbst
dann nicht richtig zu sein, wenn man jedes Element eines
dynamischen Schwerefeldes durch eine Geschwindigkeitstrans-
formation auf ein statisches transformieren könnte. Denn daß
eine derartige Transformation alle Elemente eines
dynamischen Gravitationsfeldes in dieser Weise transformieren
würde, ist ausgeschlossen; es kann also durch eine derartige
Festsetzung kein Bezugssystem gegenüber allen relativ zu ihm
gleichförmig bewegten ausgezeichnet
Es ist allgemein bekannt, daß auf das Relativitätsprinzip
allein eine Theorie der Transformationsgesetze von Raum und
Zeit nicht gegründet werden kann. Es hängt dies bekannt-
lich mit der Relativität der Begriffe ,,Gleichzeitigkeit“ und
,,Gestalt bewegter Körper“ zusammen. Um diese Lücke aus-
zufüllen, führte ich das der H. A. Lorentzschen Theorie des
ruhenden Lichtäthers entlehnte Prinzip von der Konstanz der
Lichtgeschwindigkeit ein, das ebenso wie das Relativitäts-
prinzip eine physikalische Voraussetzung enthält, die nur durch
die einschlägigen Erfahrungen gerechtfertigt erschien (Versuche
von Fizeau, Rowland usw.). Dies Prinzip
Es existiert ein Bezugssystem K, in dem sich jeder Licht-
strahl im Vakuum mit der universellen Geschwindigkeit c fort-
pflanzt, unabhängig davon, ob der lichtaussendende Körper
relativ zu K ruht oder bewegt
Aus diesen beiden Prinzipien heraus läßt sich diejenige
Theorie entwickeln, welche gegenwärtig unter dem Namen
,,Relativitätstheorie“ bekannt ist. Diese Theorie ist in dem
Umfange richtig, als die beiden ihr zugrunde gelegten Prinzipe