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feld bewegte materielle Punkte wirkenden Kräfte zu finden.
Man kommt hierbei aber zu Ergebnissen, die den genannten
Konsequenzen aus dem Satz von der schweren Masse der
Energie widerstreiten. Es scheint also, daß der Gravitations-
vektor sich in das Schema der heutigen Relativitätstheorie
nicht widerspruchsfrei einordnen
Diese Sachlage bedeutet nach meiner Ansicht aber keines-
wegs das Scheitern der auf das Relativitätsprinzip gegründeten
Methode, ebensowenig als die Entdeckung und richtige Deutung
der Brownschen Bewegung dazu führt, die Thermodynamik
und Hydromechanik als Irrlehren anzusehen. Die heutige
Relativitätstheorie wird nach meiner Ansicht stets ihre Be-
deutung behalten als einfachste Theorie für den wichtigen
Grenzfall des zeiträumlichen Geschehens bei konstantem Gravi-
tationspotential. Aufgabe der nächsten Zukunft muß es sein,
ein relativitätstheoretisches Schema zu schaffen, in welchem
die Äquivalenz zwischen träger und schwerer Masse ihren
Ausdruck findet. Einen ersten, recht bescheidenen Beitrag
zur Erreichung dieses Zieles habe ich in meinen Arbeiten
über das statische Gravitationsfeld zu geben gesucht. Dabei
ging ich von der nächstliegenden Auffassung aus, daß die
Äquivalenz von träger und schwerer Masse dadurch auf einer
Wesensgleichheit dieser beiden elementaren Qualitäten der
Materie bzw. der Energie zurückzuführen sei, daß das statische
Gravitationsfeld als physikalisch wesensgleich mit einer Be-
schleunigung des Bezugssystems aufgefaßt wird. Es ist zu-
zugestehen, daß ich diese Auffassung nur für unendlich kleine
Räume widerspruchsfrei durchführen konnte, und daß ich hier-
für keinen befriedigenden Grund anzugeben weiß. Aber ich
sehe hierin keinen Grund, jenes Äquivalenzprinzip auch für
das unendlich Kleine abzuweisen; niemand wird leugnen können,
daß dies Prinzip eine natürliche Extrapolation einer der all-
gemeinsten Erfahrungssätze der Physik ist. Andererseits er-
öffnet uns dies Äquivalenzprinzip die interessante Perspektive,
daß die Gleichungen einer auch die Gravitation umfassen-
den Relativitätstheorie auch bezüglich Beschleunigungs- (und
Drehungs-) Transformationen invariant sein dürften. Allerdings
scheint der Weg zu diesem Ziele ein recht schwieriger zu sein.
Man sieht schon aus dem bisher behandelten, höchst speziellen