Einstein, Albert. 'Eine Theorie der Grundlagen der Thermodynamik'. Annalen der Physik, 9 (1903)

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Der Einfachheit halber führen wir nun neue Zustands-
variabeln für die betrachteten Systeme ein; sie mögen mit pn
bezeichnet werden. Es ist

     ---e--m---  integral  dN =  D-(p1 ...pn)  dp1...dpn,       D (p1 ...pn)g

wobei das Symbol D die Funktionaldeterminante bedeutet.
-- Wir wollen nun die neuen Koordinaten so wählen,

      D (p1 ...pn) e-m = D-(p-...p-)           1    n

werde. Diese Gleichung läßt sich auf unendlich viele Arten
befriedigen, z. B. wenn man

p2 = p2         integral  p3 = p3   p1 =  e-m. dp1. . . .. pn = pn

Wir erhalten also unter Benutzung der neuen

            integral  dN = konst.  dp1... dpn.

Im folgenden wollen wir uns stets solche Variabeln eingeführt

§ 3. Über die Zustandsverteilung eines Systems, welches ein
System von relativ unendlich großer Energie berührt.

Wir nehmen nun an, daß jedes der N isolierten Systeme,
aus zwei Teilsystemen S und s, welche in Wechselwirkung
stehen, zusammengesetzt sei. Der Zustand des Teilsystems S
möge durch die Werte der Variabeln II1 ... IIc, der Zustand
des Systems s durch die Werte der Variabeln p1 ... pl be-
stimmt sein. Ferner setze sich die Energie E, welche für
jedes System zwischen den Werten E* E* + d E* liegen
mag, also bis auf unendlich kleines gleich E* sein soll, bis
auf unendlich kleines, aus zwei Termen zusammen, von denen
der erste H nur durch die Werte der Zustandsvariabeln von S,
der zweite j nur durch die der Zustandsvariabeln von s be-
stimmt sei, sodaß bis auf relativ unendlich kleines

E = H + j.

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