List of thumbnails
21 |
22 |
23 |
24 |
Daß p v der isotherm und nicht etwa der adiabatisch
genommene Differentialquotient ist, hängt damit zusammen,
daß von allen Zuständen, die zu einer gegebenen Dichtever-
teilung gehören, der Zustand gleicher Temperatur bei ge-
gebener Gesamtenergie der Zustand größter Entropie, also
auch größter statistischer Wahrscheinlichkeit
Ist die Substanz, um welche es sich handelt, ein ideales
Gas, so ist + 2 = 3 zu setzen. Man erhält für diesen Fall
| (17c) |
Diese Formel vermag, wie eine Überschlagsrechnung zeigt,
sehr wohl die Existenz des von dem bestrahlten Luftmeer
ausgesandten vorwiegend blauen Lichtes zu erklären.1) Dabei
ist bemerkenswert, daß unsere Theorie direkt Gebrauch
macht von der Annahme einer diskreten Verteilung der
§ 6. Flüssigkeitsgemisch.
Auch im Falle eines Flüssigkeitsgemisches gilt der Her-
leitung gemäß Gleichung (17a), wenn man setzt
Die Größe läßt sich in dem Falle, daß der mit dem be-
trachteten Flüssigkeitsgemisch koexistierende Dampf als Ge-
misch idealer Gase betrachtet werden kann, und daß die
Mischung als inkompressibel anzusehen ist, durch der Er-
fahrung zugängliche Größen ersetzen. Wir finden dann
durch folgende elementare
Der Masseneinheit der ersten Komponente sei die Masse k
der zweiten Komponente zugemischt. k ist dann ein Maß für
die Zusammensetzung des Gemisches, dessen Gesamtmasse
1) Gleichung (17c) kann man auch erhalten, indem man die Aus-
strahlungen der einzelnen Gasmoleküle summiert, wobei diese als voll-
kommen unregelmäßig verteilt angesehen werden. (Vgl. Rayleigh,
Phil. Mag. 47. p. 375. 1899 und 4. p. 400.)