Einstein, Albert. 'Ueber eine Methode zur Bestimmung des Verhaeltnisses der transversalen und longitudinalen Masse des Elektrons'. Annalen der Physik, 21 (1906)

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bestimmt durch obige Gleichungen; sie sei gegeben durch die
Gleichungen

x = f1(t) , y = f2(t) , z = f  (t) .       3

Denkt man sich alle elektrostatischen Kraftkomponenten
überall n2 multipliziert, so bewegt sich nunmehr -- wie
leicht aus den obigen Bewegungsgleichungen zu ersehen ist --
das Elektron gemäß den

x = f1 (n t) , y = f2 (n t) , z = f  (n t) .       3

Hieraus folgt, daß bei Proportionaländerung des Feldes wohl
die Geschwindigkeit, nicht aber die Bahn der Elektronen sich
ändert. Eine Änderung der Bahn tritt bei Proportionaländerung
des Feldes offenbar erst bei solchen Elektrongeschwindigkeiten
ein, bei welchen das Verhältnis von transversaler und longi-
tudinaler Masse merklich von der Einheit abweicht. Wählt
man das elektrostatische Feld derart, daß die Kathodenstrahlen
eine stark gekrümmte Bahn durchlaufen, so werden bereits
geringe Verschiedenheiten der transversalen und longitudinalen
Masse einen beobachtbaren Einfluß
auf die Bahnkurve haben. Neben-
stehende schematische PIC Skizze zeigt
eine Anordnung, mittels welcher man
das Verhältnis der transversalen zur
longitudinalen Masse des Elektrons
nach dem angedeuteten Prinzip be-
stimmen könnte. Die Kathodenstrahlen
erlangen zwischen der geerdeten Ka-
thode K und der an die positive
Klemme der Stromquelle M ange-
schlossenen, zugleich als Blende dienenden Anode A ihre Ge-
schwindigkeit, werden hierauf durch das mit A verbundene
Röhrchen t in den Raum zwischen den Metallzylindern R1
und R2 eingeführt. R1 ist geerdet, R2 mit t, also mit

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