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Diese Voraussetzung involviert aber noch eine zweite,
indem sie im Widerspruch steht mit der theoretischen Grund-
lage, aus der heraus Gleichung (3) entwickelt ist. Wenn die
Energie eines Resonators sich nur sprungweise ändern kann,
so kann nämlich zur ermittelung der mittleren Energie eines
in einem Strahlungsraum befindlichen Resonators die übliche
Theorie der Elektrizität nicht Anwendung finden, da diese
keine ausgezeichneten Energiewerte eines Resonators kennt. Es
liegt also der Planckschen Theorie die Annahme
Obwohl die Maxwellsche Theorie auf Elementarresonatoren
nicht anwendbar ist, so ist doch die mittlere Energie eines in
einem Strahlungsraume befindlichen Elementarresonators gleich
derjenigen, welche man mittels der Maxwellschen Theorie
der Elektrizität
Der letztere Satz wäre ohne weiteres plausibel, wenn in
allen Teilen des Spektrums, die für die Beobachtung in Be-
tracht kommen, = (R N) klein wäre gegen die mittlere
Energie eines Resonators; dies ist aber durchaus nicht der
Fall. Innerhalb des Gültigkeitsbereiches der Wienschen
Strahlungsformel ist e T groß gegen 1. Man be-
weist nun leicht, daß nach der Planckschen Strahlungs-
theorie innerhalb des Gültigkeitsbereiches der Wienschen
Strahlungsformel den Wert e- T hat; ist also weit kleiner
als . Es kommt also überhaupt nur wenigen Resonatoren ein
von Null verschiedener Wert der Energie
Die vorstehenden Überlegungen widerlegen nach meiner
Meinung durchaus nicht die Plancksche Theorie der Strahlung;
sie scheinen mir vielmehr zu zeigen, daß Hr. Planck in seiner
Strahlungstheorie ein neues hypothetisches Element -- die
Lichtquantenhypothese -- in die Physik eingeführt
§ 2. Eine zu erwartende quantitative Beziehung zwischen
lichtelektrischer Zerstreuung und Voltaeffekt.
Ordnet man die Metalle nach ihrer lichtelektrischen
Empfindlichkeit in eine Reihe, so erhält man bekanntlich die
Voltasche Spannungsreihe, wobei die Metalle desto licht-
empfindlicher sind, je näher sie dem elektropositiven Ende
der Spannungsreihe liegen.