Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 91]
[92] Frigula. Habitabilis Borea@is. Ecliptica Tor ri da Habitabilis Auſhalis. Frigida. 23{1/2} c 23{1/2} g 43 m 23{1/2} b 23{1/2} n 43 f 23{1/2} d 23{1/2} h 43 l 23{1/2} a 23{1/2} k 43 47 47
[93] a d e f g c b
[94] c a b e f d
[95] A E C D G H M N L B F
[96] A B C V E D
[Figure 97]
[98] a d c b e
[99] Arcticus Orient. Occides. Antarcti. c a b d
[100] @ e f d g c a
[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
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153xcvijſachen/ Das dritt bůch. aber nitt durchſichtig/ dann wann man die wend anſtriche/ wurden ſie nitt
weyß
/ wann der kalch/ wölcher vnder das waſſer gemiſcht iſt/ durchſichtig
were
.
Alſo ſoll man auch von {der} milch verſthen. Ein theil iſt waſſerecht/ wöl-
cher
nitt weyß iſt/ auch nitt der käß ſo vil vnnd er milch iſt.
die dicke milch
aber
iſt faſt weyß/ nach deren iſt der butter oder ancken/ dann inn die drey
theil
wirt die milch getheilt/ als vor angezeigt.
Alſo ghet es inn diſen dingenn / ſo an der proportz etwas ſich dem lufft
vergleichend
/ wiewol ſie nitt lufft ſeind/ die übrigen aber ſeind lauter/ wöl-
che
deß liechts eingang nitt verhinderen/ laſſend auch diſes nitt weiter für-
ghen
/ dann von wegen der feißte hinderhaltend ſie den/ alſo das kein weyſ-
ſes
durchſichtig ſeye.
Solliches zeiget auch der Mon vnnd die ſternenn an/
wölche
ein liecht in jnen habend/ oder entpfahend/ vnd doch nitt von jnen
laſſend
/ die weyß ſcheinend.
Die ſternen aber ſo widerſcheinen/ als der Sa/
turnus
/ ſeind von wegen der dicke bleyfarb.
Alſo entpfacht das papeyr dar
vff
wir ſchreyben/ das liecht/ es widerſcheinet aber nitt/ laſſet auch dz liecht
nitt
jhm.
Es werden auch die leüth in den kalten landen weyß/ fürnem-
lich
aber wölche ein ſubteile feüchtigkeit habend.
dañ der lüfft/ wölcher
kelte
inn den ſchweyßlöcheren erhalten wirt/ gefreürt/ alſo auch die lüffti-
ge
füchtigkeit.
Hiemitt iſt die vrſach der weyſſe bekandt/ nam̃lich das liecht
ſo
in dẽ lufft/ o{der} lüfftigen ſubſtantz erhalten wirt.
Damitt aber diſes beſtã
de
/ machet {der} theilen reinigkeit/ ſo vorgeſetzet/ nam̃lich gefrierũg deß luffts
vnnd
kleberigkeit deſſenn ſo erhalten wirt/ wann die ſubſtantz/ inn wölli-
cher
ſie beſthet feücht iſt.
Deßhalben ſeind alle weyſſe vnnd weyche ding feißt/ vnnd haben ein ſüſ
ſe
inn jnen/ als die bein/ aderen/ milch/ vnd kernen.
darumb wañ der feiß-
ter
theil verreücht/ werden ſie dürr/ vnd ſpeiſen minder/ ſeind auch nitt ſo
weyß
.
Wölche aber dürr ſeind/ als das ſaltz/ zucker/ gebrente bein/ der arſe-
nic
/ kalch vnnd bleyweiß/ die ſeind alle faſt trocken.
dañ wann etwas feüch-
te
inn jnen beliben/ werend ſie nitt weyß.
Alſo auch der agaric oder dannen
ſchwam̃
vnnd das mäl/ doch nitt ſo faſt das mäl/ dann wann es gemalen/
wirt
es weyß/ damitt der lufft von wegen ſeiner geſtalt vnnd nitt der ſub-
ſtantz
/ hineinkomme.
Es verhindert aber nicht dz die ding/ ſo etwan fücht
geweſen
/ als das ſaltz vnnd der zucker/ von wegen deß luffts (vnnd nitt al-
lein
dem gefrorenne) nach jrem lufftiſchen theil weyß werdend.
Dieweil wir nun ſölliches erfundẽ/ můß man lůgen wie villerley farben
11Farben vnde@
ſcheid
.
ſeyend/ geleich wie auch inn dem gethön mancherley vnderſcheid ſeind/ a-
ber
wenig ſo wol gefallen.
es ſeind wenig inn dem gethön vnd ſtimmen/ als
diapaſon
/ diapente/ diateſſeron/ die gröſſer vnnd kleiner ſext/ die gröſſer
vnd
kleiner tertz/ damitt alſo mitt einanderen ſiben ſeyend/ alſo ſeind ſiben
inn
dem geſchmack/ vnnd inn den farben/ die übrigen gefallend vnß nitt/
wie
Ariſtoteles ſagt.
Deßhalben weil alle farben auß dẽ weyſſen ſchwar-
tzen
harkom̃end/ werden alle andere/ ſo durch ein eigentliche vermiſchung
der
zweyen auſſerſten farben zůſamen geſetzet/ als durch ein gleichförmig-
keit
/ oder gedoplet oder gehalbiert vnd dergleichen proportzen/ dem gſicht
gantz
angenem̃.
Wölliche aber diſe proportz nitt eigentlich behaltend/ oder
ein
andere deren ſo bekañt/ die werdend vnlieplich vnnd wüſt geachtet.
In
der
harmony ſeind ſiben/ ein dupla/ ſexquialtera/ epitrita/ ſeſquiquarta/
ſeſquiquinta/ ſuperbipartiens tertias/ ſupertripartiens quintas.
Die

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