Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[21] e b g a c d f
[22] 135 30
[23] a b
[24] Piceę fructus. Pineę fructus.
[Figure 25]
[26] Colocynthis. Cucurbita longa. Cucur bita mari na.
[27] d a e l b k f c g h
[28] OS. Venter. Inteſtinũ. A@@s. A D B C >A B C D
[29] a b
[Figure 30]
[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
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242clxxxviVon mancherlei wunderbaren mehr/ wann das hertz geſtorben iſt/ dañ es iſt das letſt ſo ſtirbt/ vnnd höret
alſo der ſpitz vnd der ſtil/ der anfang vnd end vor den flüglen auff/ dañ die
flügel hörend nach allen anderen dingen auff.
es iſt aber offenbar daß ſich
diſer anfang nit williglichen bewegt/ wiewol es in anderen gelideren ein vr
ſach iſt ſollicher bewegungen.
Es hinderet auch nicht/ daß die thier ſich be-
wegen vnd ein klein leben/ wañ ſchon das hertz auß geriſſen.
doch lebend ſie
nit warlich/ dann die ſeel iſt nitt mehr vorhanden/ ſonder der geiſt vnnd
athem ſo noch vorhanden/ treibt noch langer gewonheit/ die band ſo vmb
ihn ſeind.
Es ſeind aber die vnderſcheid/ welche in den thieren von der größe har
11Groſſe ků. genommen werden/ am gröſten/ haben auch ihrẽ vrſprũg von der geburt/
ſpeyß vnd ſorg die man zů jnen hatt.
dañ wölche man an feüchten orten er-
nehret/ do ein gůte weid vorhanden/ die werden größer vnd feißter.
als zů
zeiten Ariſtotelis/ zog man in Epyro da ein maßechtig orth/ vñ vyl fůter/
CCCC.
kü auff/ vnd ließ biß in das neündt jar kein ſtier zů ihnen/ dañ ſol-
liches dienet gar vyl das ſie mögend groß werden/ welche man dem künig
behielt.
Wann aber andere vnderſtůnden diſe an andere orth zůbringen
vnnd alſo aufferziehen/ lebten ſie nitt/ oder mochten nitt zů einer ſollichen
größe kommen.
Sie warend an ihren orthen do ſie erboren alſo groß/ daß
man ſie ſtendlingen melcken můſt/ vnd gaben ein treffenlich groß geſchirr
mit milch/ daß man ſich darab zůuerwunderen hett.
Es ſagt auch Albertus das in Frießland on alles aufferziehen/ allein ab
den feißten weiden (dann es iſt ein feücht orth/ ſo gar vyl fůter hatt) die
ochſen als groß vnd hoch werden wie die großen pferd oder röſſer.
Es die-
net auch wol zů der größe/ wann man den kelberen verſchneidet/ dann ſie
wachſen überauß ſeer/ wann man ihnen inn der zeit weil ſie wachſen/ auß-
hauwet/ dieweil die leib etwas feüchter werden.
Es fallen auch den hirtzẽ
ihre hörner nit ab/ wann man ihnen verſchneidet/ ſo bald ſie geboren wer-
den.
Es iſt ein wunder das den ochſen die hörner nit abfallen/ vnd den hir-
tzen alle jar.
ſo doch der ochſen hörner allein an der haut hangend/ vnd der
hirtzen an dem bein ſthand/ dañ ſonſt möchten ſie ſich nit erhalten.
Bey den
ochſen iſt ein gůte anzeigung daß ſie nit an dem bein hangẽ/ das man ſie on
arbeit ſo man ihnen die haut abgezogen/ herab nimmet/ das auch Ariſtote
les ſagt/ es wacklen den ochſen in Phrygia ihre hörner.
Inn der ochſen arth
habend auch die mennlin vnd weiblin hörner/ bey den hirtzen aber haben
die weiblin kein hörner/ von wegen der größe vnnd ſchwertze.
dann ſie we-
rend ihnen kein nutz wann ſie ſchwanger ſeind.
Mit der zeit mehrend ſich die äſt an den hörneren/ alſo das Albertus an-
zeigt/ er habe einen geſehen/ welcher zwen vnd zwentzig äſt an den hörnerẽ
gehabt/ an einem yeden eylff.
man meinet auch es mehren ſich diſe nach den
jaren.
Wann diſes waar were/ müſte der ſelbig hirtz allein eilff jar alt ge-
weſen ſein/ vnd lebten alſo nit lang.
Oder wañ all jar ein aſt zů der vorgen-
den zaal thon wurde/ werend ettlich mit hundert äſten/ dañ wie mencklich
bekennt/ ſo leben ſie lang/ doch ſagt niemand das er ſolliches geſehen hab.
Wañ du aber ſprichſt/ ſie halten ſtill/ ſo ſie zů einer gewüßen zaal kommen.
wurden ſie geleich in der jugend ſtill ſthan/ demnach wurde man ſie faſt all
mit ſo vyl äſten finden/ welches doch nit waar iſt.
Deßhalben endẽren ſie entweders ihre hörner nitt alle jar/ wölches der

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