Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
[61] F
[62] E A B C D
[63] A B C D
[64] Cucurbi@ ta vel clau@.
[65] Tubusſeu Pileus.
[66] Matula.
[67] Vas cęcu.
[68] Lebes ſeu A@enum.
[69] Pellicamum ſea Anſatum vas.
[70] A B
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256ccVon mancherlei wunderbaren ſpinnen mitt jhrem gewübt/ die ſcorpionen mitt jhrem leib/ vnnd die äg-
glen auch mitt jhrem leben.
dann wann man die äglen etliche tag inn ein
lautter waſſer legt/ vnnd etliche tag harnach zů den aderen thůt/ ſeind ſie
11Aeglen. an ſtatt einer aderläße.
Man můß zům erſten das orth mitt milch beſtrei-
chen/ damitt dz ſie anhangend.
man trucket die egel/ damitt wañ ſie ſich re-
chen wöll/ ſie die aderen durch beyſſe.
wann du ſie aber wilt hinweg thůn/ ſo
beſpreng ſie mitt ſaltz.
dann von ſeiner ſcherpffe brennet es/ vnd treibet die
hinweg.
Wann man dann den dampff von einẽ warmen waſſer an das orth
laſſet ghen/ ſo lauffet vil blůt harauß.
Alſo mag man diſes vnd anders der-
gleichen villicht achten nutzlich zů ſein.
Wir ſollend auch der Heüwſchreckenn Hiſtorien nitt verachten/ weil ſie
faſt vnder allen thieren allein kein maul habend/ ſonder ein vngeſpaltenen
22Heüwſchre-
cken arth.
ſchnabel/ mitt wöllichem ſie den tauw an ſich ziehend.
Wo keine beüm vor-
handen/ ſeind ſie nitt/ deßhalben auch nitt in den fälderen oder matten.
ſie
ſeind gern an der Sonnen.
darumb ſeind ſie ſelten in den wälden/ ſonder zů
mehrmalen bey den ölbeümen/ weil die Sonn allenthalben wol darzů kom
men mag.
Wir habend etwan vor geſagt/ wie man diſe in wollüſten gebraucht. die
mennlin ſeind lieblicher zů eſſen/ ehe dann ſie bey den weiblinen gelegen/
vnnd die weiblin beſſer harnach/ von wegen der eyeren/ als Ariſtoteles an
zeiget.
Wann man ſchon der heüwſchrecken das haubt abreiſſet/ ſinget ſie
doch/ vnnd lebet nach lang/ wie ich ſelbs erfaren hab.
wölches auch bey den
heüwſchrecken beſchicht/ ſo Gryllen genennet werden.
Wann man den hir-
tzenkäfer das haubt abbrichet/ lebend beide theil nach lang/ doch lebet das
haubt lenger.
er hatt bewegliche hörner/ ſo vornen zůſamen ghond/ darzů
äſtechtig wie eines hirtzẽ/ ſchwartz/ glitzerecht vnnd hert.
ich hab etliche die
als lang ſeind/ wie ein kleines fingerlin.
man brauchet diſen auch in der artz
ney.
Es ſeind etliche in der fliegenden hirtzenkäfer arth/ die wol ſchmecken/
ſo die knaben von wegenn deß geruchs/ biſemkäfer nennend/ wölliche nutz
licher zů brauchen.
alſo fein hatt die natur in den blůtloſen thieren geſcher-
tzet.
Es ſeind auch hauß gryllen/ wölliche bey der herdſtatt inn der mauren
verborgen/ vorab da man brott bachet/ die etwas weiſſer ſeind.
zů abendt
ſingend ſie/ vnd zů nacht kommend ſie harfür.
es iſt bekanndt/ daß ſie von
einer feülung karkommend/ ſie ſchreiend nitt ſo laut als die in den matten.
Es ſeind auch ſcorpionen die in dem ſchwantz zwen angel haben/ als wann
an dem einen nit genůg die anderen zů beſchedigen.
Demnach ſeind etliche blůtloſe thier/ wölliche man vermeinet blůtreich
zů ſein/ dieweil ſie von dem blůt leben/ wie die äglen/ leüß/ wentelen/ vnnd
flö.
diſe ſaugend treffenlichẽ vil blůt auß/ nach der proportz jhrer größe. die
meñlin ſeind etwas kleiner/ vnd die weiblin größer/ wölliche ſich hert anſe-
tzend.
Wölliche in dem Früling werdend/ die verderbend inn dem Meyen.
die aber nach der ſelbigen zeytt entſthond/ ſeind vmb den winter faſt ſched-
lich/ vorab vmb den Augſten.
deßhalben ſo ſeind inn dem Meyen faſt gar
keine flö.
dieweil die vorgenden gar verderbend/ vnnd auch die letſten nach
nitt gewachſen ſeind.
Es iſt allen blůtloſen thieren gemein/ daß ſie auß kelte vnd forcht geſta-
blend/ doch nitt alleſamen/ ſonder die größeren.
dann die ſelbigen förchten

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