Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[21] e b g a c d f
[22] 135 30
[23] a b
[24] Piceę fructus. Pineę fructus.
[Figure 25]
[26] Colocynthis. Cucurbita longa. Cucur bita mari na.
[27] d a e l b k f c g h
[28] OS. Venter. Inteſtinũ. A@@s. A D B C >A B C D
[29] a b
[Figure 30]
[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
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312cclviVon mancherlei wunderbaren vnd faſt in die hauptpuncten begreiffen/ vnd eines yedẽ vrſach/ als durch
ein exempel beſchriben.
Zům erſten will ich fürhalten/ was ich durch den
fiſch verſtande.
Es iſt ein thier/ welches in dem Element des waßers kom̃
11Fiſch. licher dañ an einem andern orth lebt.
Deßhalbẽ offenbar/ daß die biber vñ
vögel/ ſo in den waſſeren leben/ offenbarlich von den fiſchen vnderſcheidẽ
ſeind.
Die ſchnäcken aber/ die krebs vnd der gleichẽ/ haltet man für fiſch.
Die fiſch aber ſo vn{der} der erden leben/ wañ ſie ächter darunder lebẽ/ dieweil
ſie ſich in dem kaat/ von wegen des waſſers erhalten/ verſteth man für diſe
fiſch/ ſo in der erden/ wie das gewürm lebt.
Doch neñet man diſes eigẽtlich
fiſch/ ſo fiſchſchoren vnd gefider hand/ darzů in dem leib ein blateren oder
höle ſo vol wind ſtecket/ demnach faſt alle on füß/ vnd ſich ſchnelliglich inn
den waſſeren bewegen.
Es ſeind aber diſe ſtuck nit alle in allen fiſchen/ dañ
es ſeind etlich fiſch/ wiewol wenig/ ſo keine fiſchſchoren hand.
Die Branchen oder fiſchſchoren ſeind krum̃e bein/ ſo mit wenig fleiſch be
decket ſeind/ vnd kleine löchlin hand.
der mehrtheil iſt diſes fleiſch rot/ vnd
mögen ſie durch diſe/ dz waſſer zů dem mũd auß vnd ein laßen.
dañ ſie ſeind
ein theil am maul.
gemeinlich werden ſie in den fiſchẽ/ vorab ſo ſchüpechtig
ſeind/ mit anderen beinen bedecket.
Es habẽ diſe müſſen an den fiſchẽ ſein/
dieweil die fiſch in dem waſſer leben/ vñ wenig geblüt der mehrẽtheil hand/
demnach auch des luffts manglen müſſen.
deßhalben weil ſie eſſen/ müſſen
ſie die ſpeyß verſchlucken/ vnd das waſſer außſtoſſen/ welche zwey ding inn
den menſchen durch die gurgel vnd vmbligende örther/ darzů von fleiſch-
aderen/ ſo am ſchlund ſthand/ beſchehẽ.
es mocht aber deren keines an den
fiſchen ſein.
Alſo hatt die natur diſe fiſchſchoren erdacht/ welche die ſpeyß
auch alſo gantz in den ſchlund trucken/ vnd das waſſer hinderhalten möch
ten.
dann in einer bewegung/ weil ſie die zů ſam̃en ziehen/ laßen ſie die ſpeyß
in rachen/ vnd treiben das waſſer zů dem maul hinauß.
Die dritt nutzbarkeit iſt/ daß ihr hertz/ ſo das waſſer allgemach/ vnd nitt
mit hauffen an ſich gezogen/ erkület werde.
Inn den heüwſchrecken vñ kre-
pſen/ ſeind deren anzeigungen.
In denen ſo herte ſchalen habẽ/ iſt gar kein
anzeigung vorhanden.
In denen fiſchen aber ſo durch das waſſer erneeret
werden/ welcher doch gar wenig (ſonder vyl mehr durch den ſchaum/ feůch
te vnd feißte) laßen die fiſchſchorẽ das waſſer fein zimlich hinein/ dz hertz
zůkülen.
wann nun die fiſchſchoren nit weren/ möchtẽ ſie die ſpeyß nit ſch lu
cken/ dieweil die fiſch nit keüwen.
dann ſie haben der mehrtheil kein breitte
zän/ ſonſt were ſchwer geweſen in ſolcher dickẽ ſubſtantz als die fiſch ſeind/
ſo vyl vnd ſubteil muſculen oder meüßen anzůrichten/ dieweil wir inn den
jrrdiſchen thieren daſſelbig fleiſch faſt rot zůſein befinden.
deßhalben ſeind
die fiſchſchoren an ſtatt des mauls.
weil diſe aber nit keüwen/ haben ſie der
mehrtheil der maalzänen manglen/ vnnd die ſpeyß mit großen gewalt inn
den magen treiben müſſen.
darumb haben die branchien vnd fiſchſchoren
müſſen vorhanden ſein/ darzů ein faſt ſtarcke anziehẽde krafft des magen/
alſo daß vylen fräßigen fiſchen/ ſo ſie hungerig/ nach dem aaß ſtellen/ der
magen biß zů dem maul verkeert wirt.
diſes beſchicht darumb/ weil ſie kein
gulam oder ſtraß am halß haben/ dar durch die ſpeyß geth/ vnd der magen
faſt ludlechtig angehencket/ ſie auch gar freßig/ als die lang muſchelfiſch
vnd zanfiſch.
Wann die fiſchſchoren nit werend/ wurde die teüwung ver
derbt/ weil der magen mitt waſſer erfüllet wirt.
es wurden auch die fiſch

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