Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
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320cclxiiijVon mancherlei wunderbaren
Alſo iſt bekannt daß das ſubteyl blůt/ vñ nit der athem ein vrſach der re
ſpiration in dem hertzen ſeye.
dañ es zablet auch in den menſchen das hertz/
geleich ſo wol an der rechten als an der linckẽ ſeiten.
diſe bewegũg beſchicht/
damit das geblüt in dem hertzen volbracht/ vnd harnach zů dem hirne vñ
anderẽ gelider gefürdert werd.
weil aber auch das abgeriſſen hertz zablet/
zeigt es an/ daß ſich das hertz nit auß ſtrecke/ weil blůt hinein geth/ ſonder
es gang das blůt hinein/ weil es ſich voneinander ſtrecke.
Hie iſt auch ein frag/ ob die fiſch allein von dem waſſer leben mögen? Es
11Fiſchen’na-
rung.
zeigt Rondeletius mit ernſt an/ es habe ſein hauß frauw inn einem geſchirr
voll lauteren waſſer/ drey gantze jar einen fiſch erneeret/ alſo das man di-
ſen in dem geſchirr nit mehr hatt fahen mögen/ das er auch nit mehr zů dem
loch hinauß mochte.
Es geth aber diſer mañ alſo liederlich mitt allen din-
gen vmb/ wiewol er gantz fleiſſig wil geachtet ſein/ daß er weder des fiſches
nammen hinzů gethan/ noch ob diſes meerwaſſer oder ſüß waſſer geweſen.
An einem anderen orth zeigt er faſt an/ als wann diſes ein bach fiſch gewe-
ſen.
er bekennt aber doſelbſten/ daß diſer von dem wůſt vnd kaat lebe/ alſo
daß er nit auff einer meynung beſteth.
deßhalben mag man die fiſch nit al-
lein in dem geſaltzen noch ſüſſen waſſer erhaltẽ/ ob man es wol alle tag (wie
diſer auch gethon) enderet.
doch were diſes vyl leichter inn dem geſaltzenen
zůthůn/ dieweil ſaltz darinnen/ vnd in dem ſaltz etwas öl be griffen/ wie zů
anderer zeit geſagt.
dañ man erneeret auß des waſſers/ vorab das geſaltzen
iſt/ feüchte vñ feißte vylerley fiſch.
Solliches zeigt an/ daß alle fiſch fleiſch
eſſen/ vnd anderen nach ſtellen/ außgenom̃en ein Ceſtreus oder meer alet/
vnd ſeeforenen/ dañ vnder allen ſo bekañtlich ſeind/ freſſen diſe allein jrer
oder anderer fiſch arth nit.
Deßhalben nit müglich/ daß diſe allein von dem waſſer leben/ wölches
zů einem theil jnen gar zů wider.
doch iſt nit gar vngläublich/ daß diſe von
des waſſers feůchtigkeit ſich erneeren.
deßhalben lebend die Tincen oder
ſchleyen nit allein in den pfützen vnnd maaßen/ ſonder werden auch feyßt.
dañ es wachſen vylerley kreüter inn dem meer. wann man auch das waſſer
durch ſechtet/ wirt es alſo vngeſchmackt/ daß die ſchiffleüt nach bey dem
meer/ etwan zwen oder drey ſchritt dieff das waſſer ſo kein geſchmack an jm
hatt/ ſchöpffen mögen.
dann/ wie geſagt/ iſt allenthalben vnder der erden
waſſer.
Die Aloſen oder Ießen aber/ welche das geſaltzen waſſer fliehend/
vnd in den Sequanam lauffend (deren ich ein große anzal zů Leon hab ge
ſehen fahen) werden nit von wegen der narung/ ſonder des ſüßen waſſers
herzů gelocket.
dañ die flieſſenden waſſer haben etwz ſonders ſüße an jnen/
vnd vorab im früling/ wañ die fiſch auß dem meer herauff kommend.
Zů dem dritten ſeind über die fiſch ſchoren/ vnnd eingeſchloßnẽ lufft im
leib/ den fiſchen auch das gefider zůgeeignet/ vnd von nöten geweſen/ dañ
er möcht ſich nit bewegen/ noch hin vñ har faren/ ſo die gefider nit vorhan
22Fiſch geſi-
der.
den.
Deßhalben hatt die natur zweyerley arthen gefider machen ſollen/
wiewol in dem nammen kein vnderſcheid.
dann ettlich ſeind beweglich/ als
die an ſeiten vnd vnder dem bauch ſtond/ mit welchẽ ſich die fiſch bewegen
mögen.
etlich ſeind vnbeweglich/ durch welche die fiſch ihren weg richten/
vnd das waſſer ſich leichtlichen von einanderen theilet/ ſo an dem rucken
ſtohnd.
Der ſchwantz aber hatt zweyerley nutzbarkeit/ dann er leyttet den
weg/ vnd theilet das waſſer voneinanderen.
wann er ſich auch bewegt/ wie

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