Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
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page |< < (cccxvij) of 997 > >|
373cccxvijſachen/ Das ſiebend bůch.
Etlich fiſch ſeind am gantzen leibfleckechtig/ als der ophidion/ ſo man
ſchlangecht nennen möcht.
diſer iſt der Congren geleich/ vnd hatt fleiſchige
locken/ ſo jm an der vnderen leffzen hangen/ vnd zů beiden ſeyten zwen
ſtrich noch beyeinanderen.
durch welches zeichen/ ob wol kein andere we-
rend/ man ſie clarlich vnderſcheiden mag.
es hatt auch der Pompilus ein
krummen ſtrich von den fiſchſchoren biß zů dem ſchwantz/ vnnd vnder di-
ſem vyl überzwerche ſtrich mit flecken vnderſcheidẽ/ oberthalben ein ſeltza-
men rucken/ goldfarbe augbrauwen.
vnnd volget gemeinlich den ſchiffen
nach.
Etlich fiſch enderen auch jren nammen nach dem alter/ als bey den
Venedigeren nennet man den kleinen Stören/ ein Porrcelleten/ alſo würt
ein kleiner Cordyla genennet/ vnnd wann er groß worden Pelamys/ noch
einem jar Thynnus.
Der Thynnus hatt auff dem rucken ſcharpffe ſtachel/ ſo durch ein klein
berment vnnd heütlein zůſammen gefügt/ welche er noch ſeinem wolgefal
len verbirgt vnd außſtreckt.
man ſagt daß deßen eingeſaltzen fleiſch ſoll die
gulden aderen zů lauffen machen/ wie der Congren die Malzey bringt.
vn-
der den fiſchẽ haben die Capriſcen oder ſchwemfiſch die aller herteſt hautt.
dañ Rondelletius ſagt/ er habe die mit einem ſcharpffen ſchwert nit mögen
durchſtechen.
Doch hatt er ſchüpen. er hatt ſteyffe zän/ alſo daß die natur
nit ein klein achtung auff diſes thier gehabt.
So vyl ſeye von den fiſchen/
jren theilen/ würckungen/ vnnd geberden geſagt/ nun wöllen wir auch von
deren ſtimm/ ſo zů erſt angefangen/ vnſer red vollenden.
Das getöß hatt fünff vnderſcheid. es wirt ein getöß/ wañ etwas ſchnel-
11Fiſchë@@mm. liglich bewegt wirt/ oder ein leib an den anderẽ ſtoßet/ oder der lufft durch
ein eng orth getriben wirt/ vnnd wann du ein fleißig nach gedencken haſt/
werden die anderen alle zů diſem letſten gezogen.
Dergeſtalt haben die fiſch
all auſſerthalben des waſſers ein getöß/ wann man ſie zůſammen ſchlecht/
oder wann ſie die fiſchſchoren ſchnell zůſammen ſchlagen/ als die ſchleyen/
ſo ein hälles pfeyſen herauß laßen/ alſo auch die Sepien oder dintenfiſch.
oder wann ein thon herauß fahret/ weil das thier athmet/ vnnd beſchicht
doch diſes nitt mitt willen.
dann wo die lung/ iſt auch ein thon/ aber kein
ſtimm/ weil kein zung vorhanden/ vnd (ſo noch mehr) kein ſchlund/ vnnd
iſt kein lufft gefaſſet/ dann diſe ding ſeind zů der ſtimm von nöten.
darumb
müſſen wir den athem behalten/ wann wir reden wöllen.
Darumb laßen die fiſch ſo lungen habẽ (aber kein ſchlũd vnd vnderſchei
den zung) ein thon vnd kein ſtimm von jnen.
Ein ſtimm kommet herfür/
wann diſe zwey gemeldte ding vorhanden/ vnd aber doch die zung nit frey
vnd auffgelößt/ als an den Balenen vnnd Delphinen.
Sie iſt aber auff-
gelößt den meerkelberen/ vnnd faſt allen vierfüßigen thieren vnd vöglen.
vnd ob wol diſe thier zů waſſer vnd land leben/ mögend ſich doch nit redẽ.
dañ diſes iſt das fürnemmeſt an thieren/ ſo über diſes alles/ ein zimmliche
breite zungen habend/ als der menſch/ ſittacuſt vnd atzel.
Darumb achten ich es ſeye ein fabel/ daß etlich fiſch inn dem meer Peru
ſeyend/ ſo nit vyl größer dañ die hering/ wölche ein geſchrey wie die ſchwein
fürend/ vnnd wañ ſie ſchlaffend/ rauſſend.
dann ſolliches mag vnder dem
waſſer nit beſchehen.
Ich möcht noch vyl anders anzeigẽ/ vorab von denen
ſo zů waſſer vnd land lebẽ/ welches ich mit fleiß vnderlaß/ weil an anderen
orthen der mehrentheil anzeigt.

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