Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
[61] F
[62] E A B C D
[63] A B C D
[64] Cucurbi@ ta vel clau@.
[65] Tubusſeu Pileus.
[66] Matula.
[67] Vas cęcu.
[68] Lebes ſeu A@enum.
[69] Pellicamum ſea Anſatum vas.
[70] A B
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82xxviVon mancherlei wunderbaren Amulthon/ als ich bey jm zůnacht geſſen/ es regiert der künig in Schotten
über
161.
jnßlẽ als ich mein/ oder aber es ligẽd ſo vil vmb Britanniẽ. Dem
handel
ſey wie jm wölle/ die Seelendiſchẽ gebrauchen ſich der fiſchen/ ſo an
der
Sonnen oder kelte/ oder rauch gedörret ſeind.
Ire reichthũb ſeind auß
der
thieren heütẽ/ als der ochſen geiſſen/ ſchaaffen/ mardern anderen/
der
gleichen wiſelinen.
Auſſerthalben diſen ſeind noch an{der}e jnßlen/ wölche faſt gleiche narung
vnd
gewonheit haben/ ſie braten die fiſch/ ſo an dem ſchatten o{der} ſonnen ge-
dörret
ſeind/ vnd ſtoſſend ſie/ vnd machen alſo mit waſſer brot oder kůchen
darauß
.
das feüwr erhalten ſie auß der fiſchen gräten. An dem ſelbigen orth
ſeind
kein zweytrachten/ zanck noch krieg/ auch kein ehrgeytigkeyt/ ſonder
es
lebt mencklich im friden/ růw/ vnnd höchſter einigkeyt.
ſie verſehen ſich
vor
dem Winter mit fiſchfang des Sommers.
Sie ſeind Chriſten. Ein mal
im
jar kommet einer yeden jnßlen ein prieſter von den Orchaden/ darzů
verordnet
.
diſer täuffet die kinder ſo in dem jar geborẽ ſeind. Sie ſchencken
jm
auch den zähenden theyl der fiſchen freywillig/ laſſend jn alſo wider
heim
ziehen.
Sie lebend gar ſeliglich miteinanderen/ nit allein auß gewon-
heit
vnnd einfaltigkeit/ ſonder auch auß gůtthat der natur.
dem erſten
ſeind
ſie lang vnd gerad/ ſchöner geſtalt/ eines geſunden vnd ſtarckẽ leibs/
eines
langwerenden alters/ eines auffrechten redlichen gemüts.
Dann
damit
nit jemands vermeint/ das man auß weiter gelegenheit des orths/
vnd
weil man nit leichtlich mag jnen kommen/ lugen fürgeben (ſpricht
Hector
Boethius) es habe Eduardus der Orchaden biſchoff/ ein warhaff-
ter
mañ bezeüget vnd geſagt/ wie auff ein zeit ein mañ auß Seeland/ ſo bey
jnen
zůherberg lag/ ſolliches angezeigt auch mit der that bewiſen.
Dañ
dem erſten habe der mit der lenge alle anderen menſchen übertroffen/ er
ſeye
auch von glidern wol geſetzt geweſen/ vnnd an der ſtercke jm niemand
zůuergleichen
/ er war auch ſchöner/ nach der weyber vrtheyl/ dañ alle an-
dere
.
Diſes dienet nit allein beweiſung vnſerer hiſtorien/ ſonder es hatt
auch
ſeine vrſachen.
dann dieweil vier ding ſeind die des menſchen natur
ſchwechend
/ auch deſſen läben blöd kurtz machend/ namlich freſſerey/
ſorg
/ außwendige hitz/ vnd ein dürrer lufft/ ſo habend ſie deren keins nitt.
dann ſie ſeind in einem kalten lufft/ ſo gar feißt von wegen des meers/ wöl
ches
den lufft nit laßt faulen/ nit allein von dem ſaltz/ ſonder auch von der
ſtätigen
vnd ſtarcken winden wegen.
Sie haben auch ein mäſſige narung/
vnd
ſorgend gar nicht/ von wegen vnerfarnuß vnnd auffrechten läbens.

Hie
iſt kein hoffnung/ kein forcht/ noch gezãck.
Harzů dienet das die Pla-
neten
/ ſo vnſere leib treffenlich enderen/ in diſen nit vyl vermögend/ weil
ſie
ſo weit von jnen ſeind.
Ich acht diſe ſeiẽd die/ ſo die alten Hyperboriſche
genennet
habend/ wölche auß der hiſtorien ein fabel machtẽd.
Vnd diſes/
ſo
ich jetz angezogen/ iſt der warheit gemäßer.
Ich weiß aber nit ob der das
ſo
harnach volget/ hab ſchreibẽ wöllẽ auß ſchimpff/ oder wolluſt/ oder vyl
mehr
das wir es vrtheileten.
dañ die zwey ſtuck ſetzet er härnach.
In Norwegen ſeind ettliche völcker/ wölche im Som̃er ſchwim̃end vnd
11Der Norwe-
geren
ſitten
vnd
geberdẽ.
fiſchend/ dañ ſie könnend die garn nit machen/ ſie habend auch kein mate-
ry
darzů.
In dem Winter binden ſie jre füß auff die höltzer/ darauff ſie ſitz-
end
/ vnd leitend jren weg durch den ſchnee mit einem ſtecken/ erſchieſ-
ſend
mit pfeylen die wilden thier/ ſo ſie in dem ſchnee finden/ vnd tragend

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