Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
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450cccxciiijVon mancherlei wunderbaren wañ der ſeügam milch warm iſt. Biß an den ſiebenden tag kommend ſie die
Gicht gern an/ vnd iſt noch tödtlicher/ wañ ihnen der ſtůlgang verſchla-
gen/ vnnd die gicht von den ſchulteren anfahen/ auch wann es im vollen
mon beſchicht.
wann auch die ſäugam feißt vnd die milch dick iſt. oder wañ
ſie bläſtige ſpeiß vnd tranck braucht/ vorab einen roten wein.
Man ſagt es ſoll die begird zů dem beyſchlaaff vnnd liebe faſt fürderen/
wañ man einẽ ſchwam̃ vnderlegt/ wie Atheneus bezeügt.
Welches ich leicht
lich glaub/ weil ein hert bett ſolliches auch thůt/ wol nit ſo ſeer.
Es zeigt
Dioſcorides an/ daß die rauten des zwibelẽ vñ knoblauchs geruch hinnem
me.
doch wölt ich lieber ein andere rauten haben/ namlich die ein ſterckeren
geruch hette.
Es werdẽ veyl ding von herrlichen Authornen vnnd menne
ren beſchriben/ ſo nit gar waar ſeind.
darumb verwunderen ich mich nit ſo
ſeer daß einer geſchriben/ es habe ein baur ſchwerter vnd eyßen in dem ma-
gen gehabt/ er habe dann auß thorheit ſolliches von jm ſelber gefreßen.
Di
ſes iſt nateürlich das Albertus anzeigt/ er habe ein frauwen geſehen/ wöl-
che lang ein großen ſchmertzen inn den nieren gehabt/ deren habe man das
orth auffgeſchnitten/ vnd achtzehen ſtein herauß genom̃en/ ſo eines würf-
fels groß geweſen.
Von gemeinem iamer/ Das xlv. Capittel.
VOn gemeinem jamer vnd arbeitſeligkeit haben wir nit nur an ei
nem orth meldung gethon/ als nammlich inn den bücheren von
den heimlichen ewigkeiten/ oder von dem Fato vnd Gottes ver-
hencknuß/ oder in außlegung über Ptolemei kunſt zůweiſſagen
auß des geſtirns lauff.
doch iſt nicht an anderen orthẽ geſagt/ dz
hie wider eräfferet werde.
dañ ich will anderſt hie von der ſach hãdlen/ dañ
an anderen orthen allen.
doch wellend wir deß geſchweigen vnd fleißig die
nateürlich vrſachen beſichtigen/ wie ſolliches zůgange.
dann gemeiner ja-
mer můß nothalben auß gemeinen vrſachen entſthen.
Zů dem erſten ſeind
die drey elementẽ gemein.
wie auch ſolliches ein yedes geahrtet/ richten ſich
die menſchen darnach.
Von der erden beſchehend erdbidem/ auß wölchen
die heüſer vmbfallen/ die erden verſincken/ die berg zůſammen fallend/
vnd die ſchiff im meer verſenckt werden.
Von dem waſſer entſthond waſſer
flůt/ auß welchem menſchen vnd thier ertrincken.
es wirt auch die erden vn
bewonſam/ moſechtig/ vyl ſee/ vñ ein verderbter lufft.
Von dem lufft aber
entſthond die wind/ ſo heüſer vmb keerend.
Es iſt auch diſes wol zůbedencken/ wiewol es an anderen orthen nit an-
gezeigt/ vnder die vrſachen des gemeinẽ jamers/ daß ſie etwan auß mangel
nothwendiger dingen entſthond/ als in mangel der früchten/ vnd im hun
ger/ welches zwar ein erbärmgklicher ſtath der menſchen.
Es werden auch
etwan die menſchẽ von menſchen verletzt/ oder von thieren.
Von den men
ſchen kom̃et der krieg/ welcher alle böſe mit jm bringt/ namlich todtſchleg/
blünderungen/ vnbillichkeitten/ brünſt/ vnd hunger.
Von den thieren a-
ber/ wann ſie durch jhr gifft die leüt verderben/ dann ſonſt mögend ſie
kein gemeinen jamer bringen/ oder wann man ein verdruß ab ihnen hatt/
als ab den fröſchen/ fliegen/ flöhen/ oder wann ſie den ſaamen verderben.

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