Ampère, André-Marie, Natürliches System aller Naturwissenschaften : eine Begegnung deutscher und französischer Speculation, 1844

Table of contents

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[31.] 2) Helioſtatik.
[32.] 3) Aſtronomie.
[33.] 4) Mechanik des Himmels.
[34.] b) Claſſification.
[35.] §. 5. Definition und Eintheilung der Wiſſenſchaften erſter Ordnung, welche der Beobachtung nur die Begriffe von Größe und Maas entnehmen.
[36.] a) Aufzählung und Definitionen. 1) Arithmologie.
[37.] 2) Geometrie.
[38.] 3) Mechanik.
[39.] 4) Uranologie.
[40.] b) Claſſification.
[41.] Zweites Kapitel. Cosmologiſche Wiſſenſchaften, melche die unorganiſchen Eigen- ſchaften der Körper und ihre Anordnung auf dem Erdball zum Gegenſtand haben.
[42.] §. 1. Wiſſenſchaften dritter Ordnung, die es mit ben unorganiſchen Eigen-ſchaften der Körper und mit den Erſcheinungen zu thun haben, die ſie bei einer allgemeinen Betrachtung zeigen. a) Aufzählung und Definitionen. 1) Experimentalphyſik.
[43.] 2) Chemie.
[44.] 3) Stereonomie.
[45.] 4) Atomologie.
[46.] b) Claſſification.
[47.] §. 2. Wiſſenſchaften der dritten Ordnung, die ſich mit den Arbeiten beſchäfti-gen, mittelſt deren wir die Körper auf die unſerem Nutzen und unſerem Vergnügen angemeſſenſte Weiſe beſchäftigen. a) Aufzählung und Definitionen. 1) Technographie.
[48.] 2) Induſtrielle Gewinnlehre (Cerdoriſtik).
[49.] 3) Induſtrielle Oeconomie.
[50.] 4) Induſtrielle Phyſik.
[51.] b) Claſſification.
[52.] §. 3. Wiſſenſchaften der dritten Ordnung, die ſich auf die Zuſammenſetzung der Erde, auf die Natur und Anordnung ihrer verſchiedenen Beſtandtheile beziehen.
[53.] a) Aufzählung und Definitionen. 1) Phyſiſche Geographie.
[54.] 2) Mineralogie.
[55.] 3) Geonomie.
[56.] 4) Theorie der Erde.
[57.] b) Claſſification.
[58.] §. 4. Wiſſenſchaften der dritten Ordnung, welche unterſuchen, wie die auf der Oberfläche und in der Tiefe der Erde befindlichen Materien herbeizuſchaffen ſind, um auf die möglichſt vortheilhafte Art bearbeitet zu werden.
[59.] a) Aufzählung und Definitionen. 1) Grubenbau.
[60.] 2) Probirkunſt.
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8571 habenden Vorgänge, unterſucht die Meere, Flüſſe, Ebenen,
Berge, die Höhen derſelben und ihre Verkettungen, ſie ſchil-
dert die Phyſionomie der verſchiedenen Erdtheile und Länder
hinſichtlich der daſelbſt vorkommenden Pflanzen- und Thier-
geſchlechter, die Neigungen und Abweichungen der Magnet-
nadel, Temperatur und chemiſche Beſchaffenheit der Quellen,
der Meere u.
ſ. f. , Beſchaffenheit der Winde, überhaupt die
meteorologiſchen Vorgänge;
die Natur der verſchiedenen
Terrains, welche mittelſt übereinander gelagerter Schichten
den Boden der Ebenen bilden und an den Seiten der Ge-
birge entblößt liegen.
2) Mineralogie.
Dieſe Wiſſenſchaft geht über die unmittelbare Beobach-
tung, bei welcher die vorige ſtehen bleibt, hinaus, und un-
terſucht die Beſtandtheile, aus welchen die Erdrinde beſteht,
und die man Mineralien nennt, die einfachen wie die Con-
glomerate.
Die Mineralogie kann erſt nach der phyſiſchen
Geographie kommen, denn ſpricht man von einem Mineral,
ſo muß man auch ſagen können, welche Theile des Erdballs
welche Gebirgsketten, welche Bodenarten daſſelbe enthalten.
Ampère macht bei der Mineralogie eine zweifache Be-
merkung.
Er führt nemlich die Gründe an, warum er die
Mineralogie nicht, wie gewöhnlich geſchieht, mit der Botanik
und Zoologie in eine Claſſe ſtellt, ſondern warum die Mi-
neralogie nur eine Wiſſenſchaft dritter Ordnung in ſeinem
Syſtem iſt, während Botanik und Zoologie Wiſſenſchaften
erſter Ordnung ſind.
Der Grund für die Trennung der
Mineralogie aus der Claſſe der Wiſſenſchaften, in welchen
die andern Naturreiche abgehandelt werden, beruht darauf,
daß er das Mineral für etwas rein Unorganiſches erklärt;
wir werden ſpäter die nöthigen Einwürfe hiergegen machen
und der Mineralogie ihre Stellung neben der Botanik und
Zoologie vindiciren.
Die andere Bemerkung iſt ſehr ſinn-
reich, und ſie gilt auch bei unſerer veränderten Annahme:

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