Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 141]
[Figure 142]
[143] fum ad re ci pi en dũ ſpen Lig num per fo ra Gladuisſpendens. Populea uirgn pro medieta teex cori a@@. Radry cucu@ bite hu@ figur Vas Ierr. Ol@um mirrtyd Vas Æ@eũ. Vinum limbus @@neũ lintũ. Aqua limbus V@@ Vitr@@m Diſcus mundpictus Locus eminentior ſditarius ap@@s huir a@@. @p @ſ op Collis ſuper {qo} ſi@ ars. Planum Terra.
[144] A B C F E D
[145] B E C D A F
[146] A D C B E
[147] E D C B A
[148] A T K R H Q V G P F O E N D M C L S B
[Figure 149]
[150] A C E D B
[151] K H F E B D G A C I N M L P O
[Figure 152]
[153] D C A B
[Figure 154]
[155] A B D C E F H G T L N M O P R Q S T X V
[156] H F B G D A E C
[157] B A C
[158] Milãt. Vitalot. Vah
[Figure 159]
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page |< < (dccclxi) of 997 > >|
917dccclxiSubteilen ſachen.
Man findet ſie in dẽ muſchelẽ oder Oeſtren bey Engelland/ aber gewon
licher
in dem Indiſchen meer.
Sie reinigen das geblüt/ vnnd ſeind einer
dünnen
ſubſtantz.
Sie habend ein farb wie der falſch Opalus/ welcher
dem
anſehen geendert wirt.
Die vrſach iſt ſchon geſagt/ dañ die Berlein ha
ben
ein ſchelfen/ auff eim theil glatt/ am anderen rauch.
Der magnet o{der} Herculeus/ iſt dreyerley geſchlecht/ eyſenfarb/ weyß/
11Magn@@
krafft
.
vnd weyß mit eiſenfarben aderen/ welcher gar leicht iſt.
Der eiſenfarb hatt
zwo
krefft vnd tugenten ſo niemant vnbekannt.
Er zeüchtdz eiſen an ſich/
vnnd
das eyſen mit einem Magnet beſtrichen/ zeücht ander eyſen an ſich/
alſo
dz etwañ ein Magnet fünff oder auch mehr ring nach einander zeücht.
Er hatt noch mehr tugent vnnd krafft. Wann er vnder ein tafel gelegt/
oder
gehalten/ vnnd auff die tafel ein eyſen/ in einem geleichen gewicht ge
legt
wirt/ ob gleich die tafel darzwiſchen/ ſo laufftes doch geſchwind vmb/
alſo
daß man ſich verwunderen můß.
Darũb thůt man ein züber mit waſ-
ſer
auff die tafel/ in den züber ein klein ſchifflein/ mit kleinen dünnen bret
linen
zůſam̃en gemachet/ kein eyſen darbey/ ſunder allein leim.
vorderſt
in
dem ſchifflein iſt ein ſchöns gebogens weiblein/ die treibt daß ſchifflein
mit
dem růder/ alſo dz durch bewegung des ſchiffs das růder auch bewegt
wirt
/ des weiblins bildnuß auch.
Vnder dem letſten fůß des weibleins/
iſt
ein negelein mit einem breitẽ kopff/ welches nägeleins breiter theil (man
nennts
das hütlein) auß der tafel herfür ghet/ der ſoll alſo geſteckt werdẽ/
daß
er verborgen ſeye vnder dem vorderen theil des ſchiffs/ vnnd doch das
waſſer
nit berüre.
Demnach ein ſtücklein von einem gůten Magnet/ ſol
oberſt
in ein höltzene růten von einer füechten dannen/ oder kornel baum
gethan
werden/ mit welcher der ſtein vmbgeben werde vnder der tafel.
vnd
ſo
man alſo den Magnet vnder den kopff des nagels thůt/ füret man daß
ſchiff
mit der beweglichkeit des ſteins wo hin man will.
es vermeinend auch
diſe
/ ſo die růder nit ſehen mögẽ/ die bildnuß ſey lebendig/ daß ſie das ſchiff
könne
füren war man will/ als wann ſie hörte vnd ſelbs růderte.
Darumb
můß
die matery nit durchhin ghen/ ſonder etwas gleich wie ein blaſt/ ſonſt
wurde
es die tafel verhinderen/ dann es mag kein corpus oder leiplich ding
durch
das ander ghen vnd tringen.
gleicher weiß gibt der teüffel künſtlich antwort. Man macht ein ſaul
22wie der teüfel
antwort
geb@
vaſt klein auß Orichalco oder möſch eines gekrönten mans/ mit einem gul
dinen
kleid/ mit hürnerẽ in dem kopff/ dz angeſicht/ hend füß ſchwartz/
hend
vnd füß wie ein gryff.
Diſem bild gibt man ein ſcepter von eyſen fleiſ-
ſig
vergüldt/ vnnd mit Magnet beſtrichen/ in die recht hand.
die bildnuß
ſoll
ſitzen auff einem herrlichen Künigſtůl/ von glitzendem ertz/ oder ſonſt
himmelblauw
/ vmb diſes ſoll ein glaß gemacht werden wie ein ſaul.
Alſo
hab
ich es etwan gantz inn den henden gehabt/ oder ſo man will/ ſey es lär/
vnnd
gange allein vmb den ſtůl.
darnach hencke man es mit einem dünnen
faden
ſchnůr ſchlecht auff/ daß es vmbher getriben mög werden.
oberſt
ſol
man in ein růten heimlich vnd verborgen ein ſtuck Magnet thůn.
wañ
man
die růten rüret/ ſoll die bildnuß den ſeitẽ gefragt werden.
Der ſchö
nen
růten werden bůchſtaben vnd figuren hinzů gethan.
Man mag auch
den
Magnet in ein guldenen ring verborgen machẽ.
gleicher weyß mag
man
ein ſaul auff ein altar ſetzen/ auß leichter matery/ vnd darein ein eyſen
mit
Magnet beſtrichen.
Der magnet ſoll aber auff die ſeiten der mauren ge

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