Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of figures

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[1] Gründliche eiſüng wie die Mathematiſche Inſtrumenten Züverfertigen ũnd Zügebraũchen ſind.
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[Figure 4]
[Figure 5]
[Figure 6]
[Figure 7]
[Figure 8]
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307285VI. Buch, III. Capitel. 26[Figure 26]
Das fünfte Capitel.
Beſchreibung einer zu aſtronomiſchen Obſervatio-
nen dienlichen Perpendikeluhr, die Secunden zeiget,
und mit einem Gegenwicht verſehen
iſt.
Die beygefügte Figur giebt die Structur einer Secundenuhr mit ei-
11Tab. VIII.
b.
Fig. 1.
nem Perpendikel dar, in dieſer ſind A A und B B die zween Bö-
den, die ungefehr einen halben Shuh lang, und 2 {1/2}.
Zoll breit
ſind;
dieſe Böden haben an ihren vier Ecken 4. gedrehte Pfeiler, bey wel-
chen jene um 1 {1/2}.
Zoll von einander ſtehen. Solche Böden dienen dazu,
daß ſie die Axe der Haupträder veſt halten:
Das erſte von dieſen Rä-
dern, welches das unterſte und mit C bezeichnet iſt, hat 80.
Zähne: An
dem Wellbaum dieſes Rades iſt eine kleine Walze angerichtet, die mit
eiſernen Spitzen bey D D verſehen, um die Saiten zu halten, an der die
Gewichter, nach der Anweiſung, davon wir in dem nachfolgenden han-
deln werden, hangen.
Das bemeldete Rad bey C, oder das ſonſten ſo
genannte Walzenrad, gehet mit Beyhülfe des Gewichtes herum und grei-
fet zugleich in das Getrieb E, das aus 8.
Triebſtecken beſtehet, dann auch
das Mittelrad bey F, das an der Axe dieſes Getriebes befindlich iſt, mit in
eine Bewegung bringet.
Das Rad bey F hat 48. Zähne, und greifet in ein anderes Getrieb bey
G von 8.
Triebſtecken, deſſen Axe das Rad H träget, dieſes Rad hat eben
ſo viel Zähne als das vorhergehende bey F, nemlich 48.
; dieſes iſt nicht wie
die andere formiret, ſondern es hat die Figur einer Krone;
(dahero es auch
das Cronrad genennet wird) die Zähne diefes letztbemeldeten Rades g@ei-
fen in ein Getrieb bey I, deſſen Axe, ſo bleyrecht ſtehet, das Steigrad in
K träget;
dieſes Getrieb bey I hat 24. Triebſtecken, und das Steigrad K
hat 15.
Zähne, die wie die Zähne von einer Säge gemacht ſind; über dieſes
Rad hin, gehet überzwerg eine Spindel, die bey L und M zween Spindel-
lappen hat, und von dreyen Zapfen, N, Q.
P. gehalten wird; dieſe Zapfen
ſtehen an dem Boden B B veſt.
Es iſt zu merken, daß an denen Zapfen N Q
der untere Theil von Q, der geſehen werden kann, in einer zimlichen Oefnung
durchgebohret ſeye, durch welche man die Axe LM gehen laſſen muß Dieſer Theil
bey Q, welcher an dem untern Theil des Zapfens N feſt angemacht iſt,

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