Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[11] d h k l c g f
[12] a h k l g b c d f e
[13] a b c d
[14] e f g
[15] l h k m
[16] A C D B
[17] g k f e c b b d l A
[18] h g b a d c f k e
[19] c b a d e
[20] a k c b d f e m n g h l
[21] e b g a c d f
[22] 135 30
[23] a b
[24] Piceę fructus. Pineę fructus.
[Figure 25]
[26] Colocynthis. Cucurbita longa. Cucur bita mari na.
[27] d a e l b k f c g h
[28] OS. Venter. Inteſtinũ. A@@s. A D B C >A B C D
[29] a b
[Figure 30]
[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
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229clxxiijſachen/ Das ſibend bůch. natur/ daß ſie ein groſſen ſchrecken den anderen bringend. Alſo erſchreckẽd
der mehrtheil vierfüſſiger thier ab des leüwen ſtimm/ vnnd förchten den
adler oder Delphin nitt.
Die fiſch aber den Delphin/ wie auch die vögel
des Adlers ſtimm vnd ſchatten forchten.
Der gleichen ghet es auch vnder den ſchlangen zů. Dann es haben die
1313[Handwritten note 13] thier viererley vnderſcheid/ ſo nitt faſt zůſammen ſtimmend/ oder mitt ei-
nanderen ſtreyttend/ nammlich die vierfůſſigen/ ſchlangen/ fiſch/ vnnd
vögel.
Es hatt aber auch ein yede art jren künig/ on zweyffel habend die
vierfüſſigen den leüwen/ die vögel den adler (wiewol auch deren mancher-
ley arten ſeind) die fiſch oder ſo in ſchalen wonend den Delphin/ vnnd die
ſchlangen den Boa.
Doch ſeind vns der ſchlangen art nitt wol bekant/ dieweil vnſer natur
von jnen ein groß abſcheühen/ vnnd ſie in den wüeſtenen lebend.
Es kom-
met aber ſollicher vrſprung in diſen eintweders von den krefften/ oder von
dem adel/ oder von der gröſſe har.
Ein leüw übertriffet an den krefften/
ein Helffand an adel vnnd gröſſe.
alſo übertriffet ein Regulus vnnd küni-
glein alle ſchlangen/ ob er wol klein iſt.
Darumb iſt nitt ſo gar ab der weyß/ wann man ſchon in einem yettli-
chen vyl anfäng ſtellet/ als in dem menſchen das hertz/ hirn/ leber/ augen/
oren vnnd hoden.
Hie ſichſt du ſechs anfeng/ do ye einer anderſt iſt dann
der ander/ do auch keins vmb des anderen willen gemachet iſt/ ſonder ein
yedes von des menſchen wegen.
Was wolt dann mögen hinderen/ daß in diſem groſſen thier der welt
auch vyl andere fürnemme thier werend/ als nammlich vnder den fiſchen/
der walfiſch/ delphin/ vnnd Orcas/ ob ſie wol nitt eynerley art ſeind?
Da-
rumb ſeind alle thier/ vmb iren ſelbs willen gemachet.
Aber die vnachtba-
ren auch von wegen der achtbaren vnnd edlen.
die edlen aber vmb jret we-
gen/ vnnd nitt vmb anderer willen.
Alleſam̃en aber ſeind vm̃ des mẽſchen willẽ gemachet/ doch mit dẽ ver-
ſtandt das er allen fürgeſetzet/ vnnd alles erkenne/ vnnd nitt von wegen
der nutzbarkeytt.
Du ſprichſt aber/ es ſind ettliche ſo gar ſchlecht die vm̃ kei
ner anderer willen ſeind/ als die Typhlen oder Hornfiſch vnd Gagnolen/
wölche wie man ſagt von keinem fiſch angerüert werden.
Hargegen werden andere/ ſo die aller beſt/ vnnd edleſt ſeind nitt allein
von den ſchlechteſtẽ veruolget/ ſonder auch getödet/ als die menſchen von
den ſcorpionen/ vnnd den böſten ſpinnen.
vnnd wölches offt beſchicht/ ein
Delphin von dem Aſylen oder Ieſſen/ doch beleibt nicht vnagerürt.
dann
ob wol die typhlen von den fiſchen nitt gefreſſen werden/ ſeind ſie doch an-
deren ein ſpeyß als den krepſen/ vnnd ettlichen vnachtbaren thierlinen/
wölche alle den fiſchen zů theil werden.
Der Aſylus/ die fliegen/ vnnd ſcorpionen/ ſeind der gůten anreitzun-
gen/ als des Delphin/ der menſchen vnnd der geleichen.
doch nitt eigentli-
chen/ ſonder domitt nichts ſicher vnder dem himmel vnd Mon were/ daß
kein ſchmertzen entpfunde.
Dann es wurde ſich nitt wol reymen/ wañ man
ſagen ſolte/ es wäre der Delphin von wegen des Aſyli geboren.
es iſt aber
nit vngeſchickt/ das man von dem Thimmo alſo ſage/ damitt er des Del-
phin ſpeyß ſeye.
11Thieren
rung.
Warumb ſich die kleine thier alſo meeren/ iſt an einem anderen orth ge-

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