947dcccxciSubteilen ſachen.
es keines geles bedörffe.
mitt ſollicher übung bringſt du es zů der rechten ju
gent/ vnd wañ der menſch alſo mit alter/ geſchicklichkeit vnd leib vollkom
men iſt/ ſoll man jn für ſich ſelbs laſſen handlen.
gent/ vnd wañ der menſch alſo mit alter/ geſchicklichkeit vnd leib vollkom
men iſt/ ſoll man jn für ſich ſelbs laſſen handlen.
Wann du wilt wiſſen ob dich ein ſchaffner betrieg o{der} nit/ ſo thůn jm alſo.
11Schaffner zů-
erkundigen. beger geſchrifftliche rechnung von jm/ vnd thůn als ob du ſie verloren ha-
beſt/ heiß dir ein andere geben/ hebs gegeneinanderen/ ſtimment ſie nit ü-
berein/ ſo betreügt er dich gewißlich. Lůg aber das du nit zůlang war-
teſt/ daß er ſagen könte/ er hette es vergeſſen/ vnd möcht
ſich alſo entſchuldigen.
11Schaffner zů-
erkundigen. beger geſchrifftliche rechnung von jm/ vnd thůn als ob du ſie verloren ha-
beſt/ heiß dir ein andere geben/ hebs gegeneinanderen/ ſtimment ſie nit ü-
berein/ ſo betreügt er dich gewißlich. Lůg aber das du nit zůlang war-
teſt/ daß er ſagen könte/ er hette es vergeſſen/ vnd möcht
ſich alſo entſchuldigen.
Außzug von dem zwölfftẽ bůch
der Subtiliteten/ Hieronymi Cardani Doctors
der Artzney zů Meyland/ etc.
der Subtiliteten/ Hieronymi Cardani Doctors
der Artzney zů Meyland/ etc.
Von des menſchen natur vnd Complexion.
ES ſeind die kinder mitt ſinn/
22Kinder den el
teren gleich. gemüt vnd gedanckẽ dem vatter gleich/ wañ
der mennlich ſaamen den weiblichen über-
trifft/ geſchicht aber das widerſpil/ ſo fallen
ſie auff der můter ſeiten. Wann aber des vat
ters ſaamẽ das vnrein blůt (ſo die monat rei
nigung genannt) übertrifft/ werden die kin
der mit leib vnnd geſtalt dem vatter gleich/
wann der überwunden wirt/ ſehen ſie der mů
ter gleich vnnd änlich. Darumb ſeind ſie faſt
mit ſinn vnnd gedanckẽ den vätteren gleich/
aber mit leib vnnd geſtalt den müteren.
Dann das vnrein vnſauber blůt der můter/ iſt den mehren theil krefftiger
von wegen ſeiner vyle/ dann des vatters ſaamen. Gleich wie diſer ſaamen
krefftiger dann der můter/ welcher minder vnnd dünner iſt.
22Kinder den el
teren gleich. gemüt vnd gedanckẽ dem vatter gleich/ wañ
der mennlich ſaamen den weiblichen über-
trifft/ geſchicht aber das widerſpil/ ſo fallen
ſie auff der můter ſeiten. Wann aber des vat
ters ſaamẽ das vnrein blůt (ſo die monat rei
nigung genannt) übertrifft/ werden die kin
der mit leib vnnd geſtalt dem vatter gleich/
wann der überwunden wirt/ ſehen ſie der mů
ter gleich vnnd änlich. Darumb ſeind ſie faſt
mit ſinn vnnd gedanckẽ den vätteren gleich/
aber mit leib vnnd geſtalt den müteren.
Dann das vnrein vnſauber blůt der můter/ iſt den mehren theil krefftiger
von wegen ſeiner vyle/ dann des vatters ſaamen. Gleich wie diſer ſaamen
krefftiger dann der můter/ welcher minder vnnd dünner iſt.
Zů gleicher weiß/ weil ſie jung/ ſeind ſie der můter/ wann ſie aber elter/
werden ſie mehr dem vatter gleich. Dann die knäblin kommend von der
werme/ vnnd die meidtlin von der kelte. Darumb werden die hitzigeren
knäblin den vätteren/ welche auch hitzig/ vaſt gleich/ vnd die meitlin den
müteren/ welche von kelte geboren werden.
werden ſie mehr dem vatter gleich. Dann die knäblin kommend von der
werme/ vnnd die meidtlin von der kelte. Darumb werden die hitzigeren
knäblin den vätteren/ welche auch hitzig/ vaſt gleich/ vnd die meitlin den
müteren/ welche von kelte geboren werden.
Auß der vrſach hatt man drey weg erfunden knäblein zůmachen.
Zů dem